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Sicherheit

Schlüsseltechnologie Smartphone

2. Oktober 2012, 16:30 Uhr | David Schmidl, Baimos Technologies

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Der Schlüssel - einfach nur digital

Auf der Hand liegt, dass uns ein mit der entsprechenden App versorgtes Smartphone erlaubt, ohne das Mitführen von Schlüsseln oder Chipkarten das Rechenzentrum zu betreten. Auch im Szenario eines Schlüssel- oder Kartenverlusts ergeben sich durch die Nutzung des Smartphones als Berechtigungsträger einige Vorteile: Ein gut konfiguriertes, verschlüsseltes, und mit einem langen Passwort abgesichertes Gerät verursacht im Verlustfall wesentlich weniger Kopfschmerzen, als der Verlust eines Generalschlüssels: Das abgesicherte Smartphone lässt sich vom Finder nicht nutzen. Wenn der CIO gut vorgesorgt hat, ist das Smartphone durch entsprechende Cloud-Anbindung zu jeder Zeit synchronisiert und damit gebackupt. Man meldet also das verlorene Telefon und dieses wird gesperrt, ohne dass eine unautorisierte Nutzung stattfinden kann. Sobald ein neues Gerät zur Verfügung steht, kann man in einem einfachen Prozess alle Daten aus der Cloud einfach auf sein neues Gerät übertragen.

Auch der digitale Schlüsselbund, der das Smartphone zum Berechtigungsträger im Rechenzentrum macht, wird mit allen Schlüsseln einfach auf Knopfdruck auf dem neuen Gerät wiederhergestellt. Im Ganzen lässt sich das Verlustszenario durch den Einsatz der digitalen Schlüssel sowohl sicherheitstechnisch, als auch kostenmäßig wesentlich abmildern.

Um diese umfangreichen Funktionalitäten zu ermöglichen, steht hinter dem digitalen Schlüssel eine komplexe Infrastruktur, die bei näherer Betrachtung einige weitere Vorteile gegenüber herkömmlichen Schließsystemen bietet. Einfache Bedienung wird vom Benutzer vorausgesetzt - gleichwohl ist die Sicherheit von zentraler Bedeutung.