Immer mehr Unternehmen greifen auf Cloud-Dienste zurück – sowohl für effizientes Anwendungs-Hosting als auch für preiswerte Backups sowie Datenarchivierung. In der Regel sind Firmennetze über langsame IP-Netze, die begrenzt in ihrer Kapazität und Flexibilität sind, mit der Cloud verbunden. In Zukunft wird das nicht mehr ausreichen.
In den nächsten Jahren werden Unternehmen durch den Einsatz von Dienstleistungen wie Infrastructure as a Service (IaaS) und Platform as a Service (PaaS) höhere Kapazitäten in der Cloud benötigen. Darum wird ein flexibleres und intelligenteres Netz benötigt werden, das dynamisch auf sich ändernde IT-Anforderungen reagieren kann – und all das ohne Engpässe, Sicherheitsschwachstellen oder Datenverluste zu riskieren.
ie Cloud wird IT-Verantwortliche in Unternehmen auch dazu bringen, ihren Fokus von Client-Server-Interaktionen auf Server-Server-Anbindungen zu verschieben. Diese Verschiebung wirkt sich unmittelbar auf die großen Service-Provider aus, da sie ihre Netze und die dazugehörigen Cloud-Geschäftsmodelle weiterentwickeln müssen. Dabei müssen sie nicht nur eine deutlich schnellere Bereitstellung ermöglichen, sondern auch für eine elastische, mandantenfähige Netzbandbreite und weit niedrigere Kosten pro Bit sorgen. Dies sind die primären Kräfte, die den Aufstieg von Software-Defined-Networks (SDN) vorantreiben.
Trotz einer Vielzahl an Hindernissen bei der Einführung, hat sich SDN bereits als eine praktikable Vorgehensweise für die Cloud herausgestellt. Das Marktforschungsunternehmen IDC prognostiziert für den weltweiten SDN-Markt, dass der Umsatz von etwa 360 Millionen Dollar im Jahr 2013 auf 3,7 Milliarden Dollar im Jahr 2016 steigen wird – ein Anstieg um 900 Prozent in nur drei Jahren.