WAN-Access

So gelingt die sichere Anbindung von Außenstellen

7. September 2015, 10:58 Uhr | Marijo Bernardic, Solution Manager Business Development, Controlware
Außenstellenanbindung mit Standleitungen
© Controlware

Unternehmen mit mehreren Standorten stehen vor der Herausforderung, eine optimale IT-Kommunikation zwischen den einzelnen Außenstellen und der Unternehmenszentrale zu gewährleisten – und im Idealfall auch eine ebenso effiziente direkte Kommunikation zwischen den Außenstellen. Darauf müssen IT-Verantwortliche bei der sicheren, qualitativ hochwertigen und redundanten Standortvernetzung achten.

Die Außenstellen von Unternehmen werden über das Wide-Area-Network (WAN) miteinander verbunden. Dabei steht den IT-Verantwortlichen heute eine Reihe von Verbindungsmöglichkeiten zur Verfügung, die sich im Wesentlichen hinsichtlich Kosten und Sicherheit unterscheiden. Zwischen diesen beiden Faktoren besteht im Regelfall auch ein direkter Zusammenhang: Je sicherer eine Verbindung ist, desto teurer ist sie auch.

Standleitungen: kostspielig, aber sicher

Die wohl sicherste, aber auch kostspieligste Möglichkeit, eine Außenstelle mit der Zentrale oder dem Rechenzentrum zu verbinden, besteht in einer Punkt-zu-Punkt-Standleitung, auch als Standardfestverbindung bekannt. Diese wird von einem Service-Provider geschaltet und dem Kunden zur Nutzung bereitgestellt. An beiden Enden der Standleitung wird für die IP-Kommunikation ein Router installiert, der in der Regel vom Unternehmen selbst betrieben wird. Die Kosten für den Betrieb von Standleitungen sind erheblich und steigen mit zunehmender Anzahl der Außenstellen und der Entfernung zur Zentrale oder zum Rechenzentrum. Daher kommt diese Variante flächendeckend für viele Unternehmen nicht in Frage, obwohl sie in puncto Sicherheit den größten Nutzen verspricht: Ein WAN, das auf Standleitungen basiert, kann als ein in sich geschlossenes Netzwerk beziehungsweise Privates-Netzwerk (PN) betrachtet werden. Die gesamte Datenkommunikation auf den Standleitungen findet auf einer eigens dafür vorgesehenen physikalischen Infrastruktur statt. Ein Abhören und Stören der Kommunikation durch Dritte ist so gut wie unmöglich. Dazu müsste man sich schon Zutritt zur Service-Provider-Infrastruktur verschaffen, um gegebenenfalls physikalisch die Standleitungskommunikation zu beeinflussen.

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