Storage

Welches SDS hätten Sie denn gerne?

17. Juli 2017, 12:50 Uhr | Autoren: Stefan Roth und René Hübel / Redaktion: Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

SDS und Flash-Speicher

Rolf Werner,  Vorsitzender der Geschäftsführung Deutschland, Head of Central Europe bei Fujitsu
Rolf Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutschland, Head of Central Europe bei Fujitsu
© Fujitsu

Bei der Entscheidung, ob eine Software-basierte Speicherumgebung implementiert werden soll, sollte ein weiterer Aspekt berücksichtigt werden: welche Anforderungen stellen die Applikationen an Performance und Verfügbarkeit? Sind beispielsweise kurze Reaktionszeiten, hohe IOPS-Werte (Input/Output Per Second) sowie Quality-of-Service-Merkmale (QoS) und Service Level Agreements (SLA) gefordert, ist SDS nicht unbedingt die erste Wahl. In diesem Fall können All Flash Storage-Systeme ihre Stärken ausspielen.

All Flash-Systeme ohne Software Defined Storage-Funktionen eignen sich beispielsweise für Hochleistungsdatenbanken, Big-Data- und Analytics-Anwendungen sowie Applikationen im Finanzbereich. Software Defined Storage ist dagegen eine flexible und preisgünstige Lösung, wenn große Datenmengen gespeichert werden. Ein weiteres Einsatzfeld ist das Archivieren von Informationsbeständen.

Auf das beste Konzept setzen
Unternehmen und öffentliche Auftraggeber müssen das für sie optimale Software Defined Storage-Konzept finden. Dies ist sicherlich keine triviale Aufgabe. Vor allem deshalb nicht, weil Unternehmen sich häufig der normativen Kraft des Faktischen beugen: Sie versuchen, bestehende Speicherinfrastrukturen um SDS-Funktionen zu ergänzen. Das Resultat sind jedoch in vielen Fällen komplexe Storage-Umgebungen, die nicht die erhoffte Flexibilität bieten und nur begrenzt Kosteneinsparungen ermöglichen.

Positiv ist jedoch, dass Anwender auf die Beratungskompetenz führender Anbieter von Speicherlösungen zurückgreifen können. Ein unverstellter, neutraler Blick von „außen“ auf eine Storage-Umgebung ist durchaus hilfreich, wenn es um die Wahl eines SDS-Konzepts und den dazugehörigen Lösungen sowie deren Lizenzierung geht.

Denn schließlich kann es einem Anwender unter dem Strich teuer zu stehen kommen, wenn er am falschen Ende spart und in puncto Storage auf eine Kompromisslösung setzt. Im schlimmsten Fall führt dies dazu, dass ein Unternehmen gegenüber Mitbewerbern an Boden verliert. Und dies wiegt in Zeiten der Digitalen Transformation doppelt schwer.

Stefan Roth, Category Management Datacentre Central Europe bei Fujitsu und René Hübel, Senior Product Marketing Manager bei Fujitsu

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