Aus Fäden werden hochwertige Kleidungsstücke, aus Kabelsalat eine stimmige IT-Infrastruktur. Eine Traditionsmarke glänzt mit maßgeschneiderter IT. Alles made in Germany!
Wo ist die Nadel im Heuhaufen?
Als das Systemhaus Artada den Auftrag erhielt, die gesamte EDV des bekannten Hosenspezialisten Atelier Gardeur zu modernisieren, stand der IT-Dienstleister vor einigen Herausforderungen, die eine angestaubte und heterogene IT-Infrastruktur mit sich brachten. Es gab gemischte Systeme mit unterschiedlichen Server-Versionen und mittlerweile überholten Applikationen. Die LAN-Situation war verworren, starke Kaskadierung und gravierende Performance-Probleme bereiteten den IT-Experten Kopfschmerzen. Dazu kam eine LAN-Geschwindigkeit von teilweise unter 5 Mbit/s, die schnelles Arbeiten erschwerte und Betriebsabläufe zum Teil erheblich verzögerte. Lose Fäden auch bei der Lizensierung: Lange Zeit nur bedarfsorientiert beschafft, lagen Microsoft Lizenzen in unterschiedlichsten Varianten vor. Dazu kam eine verbesserungsbedürftige Firewall, Netzwerksicherheit und Clientsicherung. Der letzte Stolperstein auf dem Weg zur Modernisierung waren schließlich die veralteten und heterogenen Endgeräte selbst.
Die Zukunftsreise der tapferen Schneiderlein
Atelier Gardeur fertigt jährlich an die 2,5 Millionen Hosen, die an circa 3.000 Kunden in rund 50 Ländern der Welt ausgeliefert werden. Zwei der beliebtesten deutschen Prominenten – Jan Josef Liefers und Anna Loos – sind Markenbotschafter der Marke Atelier Gardeur. Da das Unternehmen national und international agiert, gab es auch in IT-Belangen geradezu eine Verpflichtung zur Modernisierung. Partner Artada schnürte also nach umfangreicher Analyse ein Lösungspaket, das Atelier Gardeur technisch schlagartig ins 21. Jahrhundert befördern und in puncto IT fit für die Zukunft machen würde.
Um den Flickenteppich auszumustern und die Hardware zu vereinheitlichen, wurden zunächst rund 120 der veralteten Clients rigoros ausgetauscht. Im LAN wurde eine neue, strukturierte Verkabelung geschaffen und die Geschwindigkeit drastisch erhöht. Netzwerkprotokolle sowie Kompatibilitätsprobleme wurden minimiert. Die Serveranlage wurde ausgetauscht. Die Einführung einer einheitlichen Sicherungslösung für physikalische und virtuelle Infrastrukturen garantierte den Verantwortlichen ruhigen Nachtschlaf. Einer der zentralen Lösungsansätze von Artada war der Abschluss eines Microsoft Open Value Subscription-Vertrages mit Software Assurance.
Maßgeschneidert zur perfekten Passform
Neben der Kostenersparnis für den nun einheitlichen Lizenzbestand, für Strom, Klimatisierung und Wartung wurden auch die Wartungsfenster minimiert und ungeplante Ausfallzeiten vermieden. Ein Backup wird heute binnen schlanker sechs statt der früheren 32 Stunden gefahren. Artada-Geschäftsführer Michael Meermann kommentiert das Projekt: „Es ist immer wieder faszinierend, zu beobachten, wie eine hochverfügbare IT-Infrastruktur sich wie ein Turbo für den Unternehmenserfolg auswirkt. Viele Firmen wissen noch gar nicht, wie sie mithilfe einer IT-Modernisierung wachsen könnten.“
Joachim de Buhr, für die IT bei Atelier Gardeur verantwortlich, freut sich: „Ein absolutes Highlight an der IT-Neustrukturierung war die Reaktion unserer Mitarbeiter, die mit der Umstellung ins 21. Jahrhundert geholt wurden. Heute möchte niemand mehr tauschen, die neuen Windows-Arbeitsplätze überzeugten schnell und ermöglichen neue Bestleistungen.“