Messtechik

Zuverlässiger Einsatz von Glasfaser in Rechenzentren

2. August 2012, 10:33 Uhr | David Veneski, Director of Marketing für den DCI-Geschäftsbereich bei Fluke Networks

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Tipps für die Auswahl des passenden OTDRs

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Das OTDR „OptiFiber Pro“ von Fluke Networks wurde ausschließlich für Glasfasertests hergestellt. Im Bild zu sehen: Das „OptiFiber Pro Multimodus OTDR-Set“ mit Inspektionsset.
© Fluke Networks

Mit der technologischen Entwicklung, die in Rechenzentren stattfindet, haben sich die Testanforderungen für die Glasfasernetzwerke, die geschäftskritische Server, Netzwerkgeräte und Speichergeräte verbinden, beträchtlich geändert. Die Auswahl des richtigen OTDR zum Testen des Netzwerks erhöht nicht nur seine Zuverlässigkeit, sondern verbessert auch, wie schnell und effektiv die Aufgaben erledigt werden, und dokumentiert die Arbeitsqualität. Es folgen einige Kriterien, die neben den grundlegenden OTDR-Testfähigkeiten beachtet werden sollten:

1. Eine vereinfachte und aufgabenorientierte Benutzeroberfläche: In einem Rechenzentrum Tausende von getesteten Glasfaserkabeln zu installieren, ist eine äußerst zeitraubende Aufgabe. Die Glasfaserkabel in einem guten Zustand zu halten, ist genauso schwierig und erfordert eine zuverlässige und schnelle Fehlersuche. Fast jedes OTDR, das heutzutage erhältlich ist, wurde für Betreiberapplikationen entwickelt. Aus diesem Grund haben viele OTDRs eine sehr komplizierte Benutzeroberfläche, in der die Benutzer zahlreiche Schaltflächen und andere Steuerelemente bedienen und mühsam durch Menüs mit mehreren Ebenen navigieren müssen. Für Glasfaserenthusiasten, die täglich Telecom-Glasfaserkabel testen, mag dies überhaupt kein Problem sein, aber für Netzwerktechniker eines Unternehmens stellt sich dies ganz anders dar. Ein OTDR, das um die Arbeitsabläufe des Unternehmens herum konzipiert ist und eine intuitive Benutzeroberfläche besitzt, verbessert die Betriebseffizienz gewaltig. Einfach zu bedienende Testgeräte verkürzen die Lernkurve und die Testzeit und sparen letzten Endes auch Geld ein.

2. Präzise Glasfaserkanaldaten: Die zunehmende Verwendung von kurzen Glasfaser-Patchkabeln und Multi-Glasfaseranschlüssen macht Detailinformationen über jede Verbindung (zum Beipsiel Daten zu Verbindungsverlust, Anschluss und Reflexion) zu kritischen Informationen, die zur Gewährleistung einer guten Leistungsfähigkeit unerlässlich sind. OTDRs mit einer Dämpfungstotzone von mehr als drei Metern sind zum Testen von Glasfaserkabeln in Rechenzentren nicht mehr geeignet. Ultrakurze Totzonen sind erforderlich, um Probleme zu erkennen, die das Verbindungsdämpfungsbudget gefährden oder eine gravierende Signalabschwächung verursachen könnten. Darüber hinaus erfordert eine schnelle Problemlösung, dass Fehler und Ereignisse in einer einfachen grafischen Übersicht präsentiert werden, damit Benutzer mit unterschiedlichem Kenntnisstand eine Glasfaserfehlersuche effizient durchführen und die Wiederherstellung des Netzwerks beschleunigen können.

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