Der Channel wird im Jahr 2009 vor allem vom Vista-Nachfolger Windows 7 geprägt. Gleichzeitig macht die erste von zwei Promarkt-Ketten dicht und Nokia kämpft mit Verlusten.
Im Oktober 2009 löst Microsoft den von Kunden schlecht angenommenen XP-Nachfolger Windows Vista ab. Windows 7 soll dagegen wieder ein Betriebssystem werden, das sowohl bei Unternehmen als auch bei Privatanwendern durchweg gute Kritiken bekommt und in den nächsten Jahren zum meistgenutzten Betriebssystem wird. Auch Windows 8 ändert lange Zeit daran nichts. Vor allem Firmen, aber auch viele Privatnutzer bleiben bei Windows 7 mit der bekannten Oberfläche, anstatt sich an das neue Kacheldesign des Nachfolgers zu gewöhnen.
Der Verkaufsstart von Windows 7 sorgt aber auch für Unmut im Fachhandel. Während der stationäre Handel erst am 22. Oktober verkaufen kann, wird das neue Windows bei Etailern schon zehn Tage vor dem offiziellen Launch verfügbar. Trotzdem entwickelt sich Windows 7 als Absatztreiber für den gesamten Fachhandel, da viele mit Vista unzufriedene Kunden und Unternehmen auf die neue Version umsteigen.
Schon im Dezember 2009 zeichnet sich die Möglichkeit ab, Nokia könnte sich aus dem Handy-Markt verabschieden. Umsatz und Gewinn sind beim damaligen Handy-Marktführer eingebrochen, ein radikaler Strategiewechsel steht im Management zur Diskussion. Schließlich kauft Microsoft im Jahr 2013 den Finnen das Handygeschäft ab. Doch schon im Jahr 2015 soll bereits über eine Rückkehr Nokias in den Mobilfunkmarkt spekuliert werden.