Mit der zehnten Generation mobiler Prozessoren will Intel mit mehr Leistung glänzen. Die Comet Lake H CPU soll mit Taktfrequenzen über fünf Gigahertz und bis zu acht Kernen die Lücke zu Desktop-CPUs verringern und so besonders auch für Gaming mobile Plattformen interessant machen. Intel spricht dabei konkret von 5,3 Gigahertz im Turbomodus beim Topmodell, dem Core i9-10980HK. Gegenüber einem drei Jahre altem Vergleichssystem aus dem eigenen Haus verspricht Intel zwischen 40 Prozent und 70 Prozent mehr Leistung bezogen auf Gaming- und Multimedia-Parameter.
Interessant dabei ist, dass Intel in der Fertigung weiterhin auf das schon über mehrere Jahre eingesetzte 14 Nanometer Design setzt und die eindrucksvolle Core-Taktung durch optimierte Turbo-Prozesse erreicht. Damit kann der Hersteller offenbar wohl gut Spitzen in der Leistungsanforderung abfangen, eine effiziente Kühlung vorausgesetzt. Denn wie schon bei der Vorgänger-Generation hängt die Taktfrequenz direkt von der Verlustleistung ab. Das heißt, bei höherer Erwärmung wird die Turbo-Frequenz automatisch abgesenkt. Das Spitzenmodell i9-10980HK wird voraussichtlich über einen nicht gelockten Multiplikator verfügen, sodass Übertakter hier versuchen können, noch mehr Leistung aus der CPU herauszuholen.
Mit der Comet Lake H hat Intel die zehnte Generation seiner mobilen Prozessoren vorgestellt und setzt damit verstärkt auf Leistung. Damit will der Hersteller ganz offenkundig auch im Hinblick auf den Mitbewerber AMD punkten.