Vom Familienbetrieb zum Konzernunternehmen

Alles neu bei Fröhlich + Walter

22. Januar 2015, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Breites Eigenmarken-Angebot

Vor allem aber hat Fröhlich + Walter sein Angebot um mehrere Eigenmarken-Linien der französischen Gruppe ergänzt: Der Distributor führt nun die Marken »Netis« für Netzwerkkomponenten, »Dacomex« für Zubehör- und Reinigungsartikel, »Aavara« für Halterungen oder »Dexlan«. Die bereits bestehende hauseigene Kabel- und Adapter-Linie »Tecline« werde man deutlich erweitern. Harald Eckstein sieht im Eigenmarken-Business deutliche Vorteile für das eigene Haus sowie die Handelspartner: »Diese Produkte sind zum einen weniger vergleichbar, zum anderen bieten sie im Vergleich zu anderen etablierten Marken ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis mit entsprechenden Verdienstmöglichkeiten für Händler.« Der Grossist hat begleitend zur Einführung der neuen Eigenmarken eine Abteilung für Kundenzufriedenheit aufgebaut, die alle wesentlichen Services rund um die Produkte übernehmen soll. »Services wie die RMA-Abwicklung sind für den Erfolg im Eigenmarkengeschäft entscheiden, deshalb haben wir diese Abteilung Customer Satisfaction eingeführt«, erklärt dazu der Managing Director. Fröhlich + Walter will die diesjährige Hausmesse »IT Impulse« am 24. Februar in Saarbrücken (siehe Kasten) vor allem auch dazu nutzen, die neuen Produktlinien vorzustellen.

Des Weiteren hat der Distributor eine mittlere Management-Ebene eingeführt und seine Unternehmensstruktur neu geordnet: So erhielten alle Abteilungen, von der Logistik über den Einkauf bis hin zum Vertrieb, verantowrtliche Manager, die einen schnellen und flexiblen Entscheidungsprozess im Tagesgeschäft garantieren sollen. Außerdem habe man den Vertrieb feiner strukturiert: Während es zuvor nur eine Vertriebsabteilung für alle Kunden gab, gibt es nun eine SMB-Abteilung und einen Key Account-Verkauf. »Unsere Partner erhalten damit auch feste Ansprechpartner und gegebenenfalls auch Betreuung vor Ort«, sagt Eckstein. Grundsätzlich habe man seit jeher eine breite Kundenbasis, Eckstein stellt nun jedoch ein verstärktes Interesse der großen Systemhäuser fest, dem man entgegenkommen wolle. Der Spezialdistributor mit gut 60 Mitarbeitern blickt laut Eckstein auf eine gute Geschäftsentwicklung zurück. Dank der Integration in die CUC-Gruppe und der Neustrukturierung erhofft sich der Manager für das Jahr 2015 aber ferner »eine deutliche Steigerung«.


  1. Alles neu bei Fröhlich + Walter
  2. Für Europa gewappnet
  3. Breites Eigenmarken-Angebot
  4. Hausmesse »IT Impulse 2015«

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