Labortest: AMD Llano-Fusion CPU

AMDs neue Turbo-Prozessoren im Test

20. Juli 2011, 17:28 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Turbo-Grafik mit Nachbrenner

Die integrierte Radeon-HD-Grafik nimmt einen guten Teil der Die-Fläche des neuen Prozessors der A-Serie ein. Im Gegensatz zu Intels Sandy Bridge verfügt der AMD Llano nicht über einen L3-Cache.
Die integrierte Radeon-HD-Grafik nimmt einen guten Teil der Die-Fläche des neuen Prozessors der A-Serie ein. Im Gegensatz zu Intels Sandy Bridge verfügt der AMD Llano nicht über einen L3-Cache.

Die Radeon-Grafik in den Llano-CPUs unterstützt im Gegensatz zu Intel HD-Grafik in den Sandy-Bridge-CPUs auch DirectX11. In der Grafikperformance liegen die neuen AMD-CPUs zwar über den Intel-Core-Prozessoren, aber immer noch unter dem, was für aktuelle DX11-Spiele mit hohen Qualitätssettings nötig ist.

Sinnvoll ist die DX11-Grafik in der CPU aber trotzdem, denn sie kann zusammen mit einem separaten, über PCI-Express angebundenen ATI-Grafikchip auch im Hybrid-Crossfire-Modus laufen.

Ein intelligentes Load-Balancing sorgt dabei dafür, dass ein schnellerer externer Grafikchip nicht ausgebremst wird. Das Zuschalten der zusätzlichen GPU erfolgt entweder manuell per Treiberdialog oder automatisch abhängig von der Applikation.

Die integrierte Radeon-GPU dient aber nicht nur als Grafikchip, sondern auch als zusätzlicher Prozessor für entsprechend programmierte Software. Bei einer Vorab-Präsentation in Abu Dhabi zeigte AMD eine Steady-Video-Software, die mit Hilfe der GPU Videos in Echtzeit stabilisieren kann. Zudem laufen auf der GPU auch OpenCL-Anwendungen. AMD bezeichnet die neuen Prozessoren deshalb auch als APU (Acellerated Processing Unit).


  1. AMDs neue Turbo-Prozessoren im Test
  2. Turbo-Grafik mit Nachbrenner
  3. Modellvarianten
  4. Leistungswerte
  5. Starke Hexacore-Prozessoren

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