»Ich hasse es«

Apple-Blogger verreißt neues MacBook

27. Mai 2015, 10:18 Uhr | Lars Bube
© rugdal - fotolia

In seinem aktuellen Blog lässt der bekannte Entwickler und bekennende Apple-Fan Marco Arment kein gutes Haar am neuen MacBook. Das Gerät sei noch schlechter als befürchtet, weshalb er es direkt wieder zurückgeben werde.

Seit Apple vor gut einem Monat das neue MacBook vorgestellt hat, ist ein heißer Streit darum in diversen Foren und Communities entbrannt. Während die einen es als enorm schlankes und praktisches Gerät loben, mokieren sich andere über Probleme wie die schwache Leistung oder fehlende Anschlüsse. Auch in den Kommentaren zu einem Artikel der CRN über erste Benchmarksserver-clients/artikel/106274/### /-> spiegelt sich dieser Zwist deutlich wieder. Anders als bei den meisten Apple-Produkten verlaufen die Fronten dieses Mal allerdings nicht nur zwischen Apple-Nutzern und dem Rest der ITK-Welt, sondern zeigen auch eine klare Spaltung innerhalb der Apple-Gemeinde. So gießt jetzt etwa der bekannte iOS- und OS X-Entwickler und Tumblr-Mitbegründer Marco Arment neues Öl ins Feuer der Debatten.

In seinem aktuellen Blog-Post beschreibt Arment ausführlich seine wenig glücklichen Erfahrungen mit dem neuen MacBook, das er sich einem Impuls folgend zugelegt hat. Dabei stellt er direkt klar, dass er aufgrund der Diskussionen und bekannten Fakten bereits mit sehrt niedrigen Erwartungen an das Notebook, das er als »MacBook One« bezeichnet, herangegangen war. »Ich wusste, dass das MacBook One langsam und das Keyboard komisch ist und mir war klar, dass es nur einen Anschluss hat«, fasst Arment seine Skepsis zusammen. »Aber auf der anderen Seite ist es wirklich leicht und kompakt und hat ein Retina-Display«. Deshalb habe er sich das schicke Gerät schließlich doch spontanen gekauft und darauf gehofft, es zumindest unterwegs als eine Art »besseres iPad Pro« für alle jene Aufgaben rund um das Programmieren einsetzen zu können, bei denen er unbedingt Features wie eine Hardware-Tastatur braucht.

Doch weit gefehlt. Nach rund zwei Wochen stellt Arment dem neuen MacBook das bittere Zeugnis aus noch weit schlechter zu sein, als er es bereits vorab befürchtet hatte. Er begründet seine harsche Kritik unter anderem damit, dass die Tastatur aufgrund der flachen Bauweise einen Anschlag habe, dessen schwaches haptisches Feedback sich eher wie der Home Knopf an einem iPhone anfühle, als wie eine echte Tastatur. Auch mit dem hochgelobten neuen Touchpad mag sich der Apple-Experte nicht so recht anfreunden. Es fühle sich an, als würde man über eine Glasscheibe wischen und gebe ebenfalls sehr unpräzises Feedback, so zwei seiner Kritikpunkte. Insofern bedauert er es auch, dass die großen Brüder der MacBook-Serie zukünftig ebenfalls damit ausgestattet sein werden.


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