Der Chipdesigner ARM hat im vergangenen Quartal seinen Nettogewinn mehr als verdoppelt. Trotzdem gab es auch enttäuschte Stimmen.
Im vergangenen Quartal hat der britische Chipdesigner ARM seinen Nettogewinn mehr als verdoppelt. Waren es im Vorjahreszeitraum noch 14,8 Millionen Pfund, steht im dritten Quartal 2011 nun ein Gewinn von 31,5 Millionen Pfund. Der Umsatz wurde von 100,3 Millionen auf 120,2 Millionen Pfund (138,1 Mio. Euro) gesteigert, teilte das Unternehmen mit.
Im gesamten Geschäftsjahr geht das Unternehmen von einem Umsatz von 763 Millionen US-Dollar aus. Damit erwirtschaftet ARM, laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg, mehr als von Analysten erwartet. Dennoch zeigten sich in einem Bericht des Wall Street Journal zufolge einige Marktbeobachter enttäuscht. Sie hatten mit einer höheren Prognose von ARM gerechnet.
ARM lizenziert seine Technik an Chiphersteller wie Samsung oder Freescale. Weltweit wurden im vergangenen Quartal 1,9 Milliarden Chips auf Basis von ARM-Technik ausgeliefert; im Vorjahresquartal waren es 400 Millionen weniger. Allerdings fiel auch die durchschnittliche Lizenzgebühr (Royalty) pro Bauelement zum Vorquartal von 4,5 auf 4,4 Cent.