iTeam-Systemhäuser reisen ins Perlussdelta

China: Längst keine Werkbank des Westens mehr

6. Juli 2016, 12:10 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Heimlicher IT-Riese Huawei

Riesige Elektronik-Kaufhäuser versorgen die chinesischen Maker: Allein in Shenzhen gibt es 17 solcher mehrstöckigen Technikkaufhäuser
Riesige Elektronik-Kaufhäuser versorgen die chinesischen Maker: Allein in Shenzhen gibt es 17 solcher mehrstöckigen Technikkaufhäuser

Huawei, ein weiteres Vorzeigeunternehmen aus der Region, wurde natürlich auch besucht. Der Konzern ging vor 30 Jahren aus der Maker-Szene in Shenzhen hervor. Zuerst versorgte man den chinesischen Markt mit ITK-Produkten. Später wurde die Technologie an westliche Standards angepasst, die Produktpalette verbreitert und massiv in die Entwicklung investiert. Aktuell beschäftigt Huawei über 170.000 Mitarbeiter, 79.000 davon alleine in Forschung und Entwicklung – und das Angebot reicht mittlerweile von Smartphones und Tablets über Netzwerk- und TK-Technik bis hin zu Server- und Storage Systemen. Die Europazentrale ist in Düsseldorf angesiedelt und seit letztem Jahr gibt es einen Distributionsvertrag mit dem Großhändler Also.

Mit dem Besuch bei Huawei wurde der Gruppe aus Deutschland klar, wie fast unbemerkt vom Westen ein IT-Riese entstehen konnte, der mittlerweile mit einem Anteil von fast zehn Prozent der weltweit verkauften Smartphones zu den drei größten Herstellern dieser Geräte nach Samsung und Apple zählt.

iTeam-Systemhäuser besuchen China

Das Stadtbild von Shenzhen. Vor 20 Jahren stand hier noch kein einziges Hochhaus
Produktionsstraße für Kleinstserien bei Seeed. Hier wird noch von Hand gelötet und geschraubt
Ein originaler Prototyp eines Replicator 3D Druckers. 3D Drucker gehören zur
Grundausstattung in einem chinesischen Maker Space

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  1. China: Längst keine Werkbank des Westens mehr
  2. Keimzelle neuer Technologien
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