API übernimmt COS - im Gespräch mit CRN erklärt Geschäftsführer Werner Dao, wie sich COS innerhalb der API-Gruppe aufstellen wird.
Der insolvente Distributor COS hat im Wettbewerber API einen Retter gefunden. Künftig firmiert das Unternehmen unter dem Namen COS Computerhandels GmbH. Geschäftsführer Werner Dao zeigt sich gegenüber CRN hochzufrieden, dass damit gerade einmal sechs Wochen nach der Insolvenzanmeldung die Rettung des Unternehmens geglückt ist: »Ich war eifrig bemüht, eine schnelle Lösung herbeizuführen und unserem Team eine Perspektive aufzuzeigen.« Das sei kein unbedingt einfaches Unterfangen gewesen, schließlich hatte die COS als reines Vertriebsbüro keine Assets feilzuhalten. »Unsere Assets haben Beine«, verweist Dao auf sein 25-Mann-starkes Vertriebsteam am Standort Pohlheim. Die nach wie vor sehr guten Kontakte der COS-Vertriebler zur treuen Kundschaft im SMB-Systemhaus-Bereich lockten laut Dao gleich mehrere potentielle Investoren aus der Distributionsbranche an. Dass der Aachener Vollsortimenter API schließlich das Rennen machte, lag auch am früheren COS-Manager Christoph Runge. »Er kennt die Stärken der Firma und hat so maßgeblich zur schnellen Lösung beigetragen«, sagt Dao.
--- forum[x] ---Runge wird nun gemeinsam mit Dao die COS weiterführen – als eigenständige Einheit innerhalb der API-Gruppe, wie Dao betont. Eine Zusammenlegung mit dem von Runge geführten API-Vertriebsbüro im benachbarten Linden sei demnach nicht geplant. Viel Zeit bleibt dem COS-Team aber nicht: Bereits ab 1. Juli soll COS mit Zugriff auf das API-Sortiment wieder im Markt aktiv werden.