In der Übergangszeit bis zum 1. November 2016 arbeite HP schon mit den Partnern an den Spezialisierungen, berichtet Christian Mehrtens , Vertriebsdirektor Mittelstands & Partnervertrieb bei HP Deutschland, im Gespräch mit CRN. Die benötigten Umsätze wurden schon bekannt gegeben. »Wir sind frühzeitig eingestiegen, damit die Partner sich vorbereiten können. Jeder Partner weiß, dass er zum Stichtag für die Einstufung bewertet wird.«
Bei den HP-Partnern hätte das neue Partnermodell für unterschiedliche Reaktionen gesorgt, wie Mehrtens zugibt. Nach dem neuen Modell kann sich beispielsweise ein starker Printer only-Partner künftig das Platinum-Logo an die Tür heften, das er früher mit den Umsätzen in nur einer Produktgruppe nur schwer erreicht hätte. Große HP-Partner, die in allen drei Produktbereichen stark sind, sehen sich so plötzlich Konkurrenten gegenüber, die vorher nicht in der Platin-Liga spielten. HP hat laut Mehrtens derzeit elf Platin-Partner, etwa 120 Gold- und 170-Silver-Partner. Dazu gibt es noch die über die Distribution betreute Gruppe der Businesspartner, die nicht in Produktbereiche eingestuft werden. Ihre Zahl liegt zwischen 9.000 und 11.000
Michael Schickram, Inhaber von Schickram IT im bayerischen Schwandorf, hält die Veränderungen dagegen nicht für dramatisch. Für die obersten Partnerstufen hätte es auch vorher eigene Umstzvorgaben und Zertifizierungen für die einzelnen Produktgruppen gegeben. »Für die Mehrzahl der Partner wird sich ganz wenig ändern«, so Schickram im Gespräch mit CRN.