Frage: Welche Pläne verfolgen Sie im deutschen Markt?
Zhang: Der Channel ist für Inspur der Schlüssel zum europäischen Markt. Wir gehen davon aus, dass in den nächsten drei bis fünf Jahren das Channel-Geschäft mehr als 50% des gesamten Inspur-Geschäfts in Deutschland ausmachen wird.
Aufbauend auf unserer Erfahrung in der Betreuung von Großunternehmen sowie der Internet-, Fertigungs-, Automobil-, Bildungs- und öffentlichen Dienstleistungsbranche werden wir eng mit unseren Vertriebspartnern zusammenarbeiten, um den Markt weiter auszubauen.
Gegenwärtig haben wir Vertriebspartnerschaften mit einigen der einflussreichsten Distributoren in Europa aufgebaut, darunter ALSO, Acondistec und Duttenhofer. Wir werden weiterhin die besten Produkte, Technologien und Dienstleistungen für unsere Partner und Kunden bereitstellen. In der Zwischenzeit wollen wir uns mit unseren Vertriebspartnern zusammentun, um unsere Marken und Fähigkeiten durch Marketingaktivitäten wie technische Workshops und Online-Seminare gemeinsam aufzubauen und weiterzuentwickeln.
Frage: Warum gerade jetzt der Eintritt hierzulande?
Zhang: Inspur möchte das Tempo seiner Globalisierung noch weiter beschleunigen. Europa ist der drittgrößte Servermarkt der Welt. Der europäische Markt, einschließlich Deutschland, erlebt die digitale Transformation und die industrielle Internet-Entwicklung mit rasanter Geschwindigkeit. Dies führt zu einer enormen Nachfrage nach dem Ausbau und der Aufrüstung der IT-Infrastruktur.
Inspur ist 2016 in den europäischen Markt eingetreten und hat 2017 in Deutschland ein Unternehmen gegründet, das spezielle Teams für Design, Produktion, Service und Verkauf aufgebaut hat. Mit der Inbetriebnahme unseres Werkes in Ungarn hoffen wir, uns durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern ein starkes Standbein auf dem lokalen Markt zu sichern.