Deutschland-Chef Michael Dressen setzt bei der Fusion der beiden Distributionsriesen auf die fokussierten Hersteller-Einheiten der Also. Eine »Also-risierung der Actebis« werde es indes nicht geben: In die Struktur gehen die Stärken beider Distributoren ein, betont Dressen im Gespräch mit Computer Reseller News.
Auch in seiner neuen Funktion als Deutschland-Chef der Also Actebis wird Michael Dressen, der zuletzt noch zusätzliche Aufgaben in Skandinavien für den Also-Konzern übernommen hatte, viel reisen müssen: Denn die Unternehmensbereiche der Also Actebis werden weiterhin an den verschiedenen Standorten in Deutschland dezentral organisiert sein. »Eine zentralisierte Organisation halte ich nicht für sinnvoll, denn die Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten sind unser Kapital«, sagt Dressen. Sowohl die Logistik wie auch der Einkauf und die Vertriebseinheiten sollen jeweils an den Standorten agieren, an welchen sie am besten aufgehoben sind.
Noch stehe man am Anfang des Fusionsprozesses, arbeite in beiden Gesellschaften parallel, doch nach der Bereichsleiterebene will der Deutschland-Chef schon in wenigen Wochen die Aufstellung de r Business Units im Unternehmens vorstellen. Klar ist: Dressen setzt bei der Neustrukturierung auf die fokussierten Hersteller-Einheiten, mit welchen Distributor Also am Markt agierte. So wird es beispielsweise eine eigene Geschäftseinheit für Hersteller HP unter der Leitung von Mathias Jablonski geben.