»ActiveJet« als Eigenmarke
Devil macht Fortschritte beim Neuaufbau
Devil-Vertriebsleiter Torsten Seiferth berichtet von Fortschritten beim Neuaufbau: Schrittweise erobert sich der Grossist die Partner zurück.
Seit Herbst vergangenen Jahres ist der Distributionsprofi Torsten Seiferth für den Braunschweiger Distributor Devil als Vertriebsleiter aktiv. Die Zielvorgabe war klar: Der ehemalige Actebis- und iTeam-manager soll nach der Insolvenz und der nachfolgenden Übernahme durch den polnischen Distributor Action die Kunden zurückgewinnen und die internen Prozesse und Strukturen verbessern. »Wir arbeiten kontinuierlich am Aufbau, das ist mit viel Aufwand verbunden«, berichtet Seiferth gegenüber CRN. Man verzeichne durchaus Fortschritte dabei, die einstmals so breite Kundenbasis wieder anzusprechen, wie der Vertriebsleiter erklärt: »Im Februar beispielsweise zählten wir insgesamt schon wieder 3.850 kaufende Kunden.« Allerdings kauften noch lange nicht alle diese Kunden wieder regelmäßig bei Devil ein, wie Seiferth einräumt. Deshalb gilt es, die »Kauffreuquenz zu erhören«.
Zentrale Bedeutung kommt dabei natürlich dem Sortiment zu: Devil hat zwar Zugriff auf das breite Sortiment des polnischen Broadliners Action, ist nichtsdestotrotz bemüht für Deutschland eigene Verträge mit den Herstellern abzuschließen, um nicht von Importen abhängig zu sein. So hat man sich bereits mit Hersteller AMD einigen können. »Das hohe Ansehen, das Action unter den Herstellern genießt, erleichtert die Gespräche ein wenig«, sagt Seiferth, fügt gleichwohl hinzu: »Wir führen zahlreiche Gespräche, aber diese dauern eben mitunter. Wir gestalten unser Angebot Schritt für Schritt.« Man müsse dabei das breite Angebot der Action sinnvoll mit den Gegebenheiten des deutschen Marktes abgleichen.
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