Beide Player verstehen sich auch vorzüglich auf Web-Videos, indem sie die Methoden, die sie auf DVD-Quellen anwenden, auf die Internet-Filmchen übertragen. Zudem haben die Entwickler es geschafft, den schlecht codierten Clips möglichst viele Details zu entlocken. Das gelingt zwar, aber Wunder darf man nicht erwarten.
Panasonic hat seinem Topmodell auch einige einzigartige Funktionen spendiert. "Digital Tube Sound" versucht, den warmen Klang von Röhren nachzuahmen. Dieses Feature war zwar auch schon im Vorgänger BDT-300 vorhanden, doch sind jetzt drei weitere Modi zu den bestehenden drei hinzugekommen, um die charakteristischen harmonischen Verzerrungen so anzupassen, wie sie die Röhren-fans lieben.
Ihnen wird wahrscheinlich auch die Funktion "Pure Audio on HDMI" gefallen. Sie versucht, die systembedingten Datentaktschwankungen bei der Audio-Übertragung über HDMI zu minimieren.
Mit zwei HDMI-Ausgängen hat Panasonic nochmals an den guten Ton gedacht: Alte Receiver (nach HDMI-1.3-Standard) können 3D-Signale nicht verarbeiten. Wenn ein 3D-Blu-ray-Player nur einen HDMI-Ausgang besitzt, bleibt einem also nur übrig, den einen HDMI-Ausgang mit dem Fernseher zu verbinden. Dem Receiver bleibt dann nur der elektrische oder optische Digitalton-Ausgang.
Den HD-Audio-Ton der Blu-ray kann man in diesem Fall nicht mehr nutzen. Der DMP-BDT310 leitet deshalb mit einem HDMI-Ausgang die 3D-Bilder an den Fernseher. Der zweite versteht sich mit alten Receivern und versorgt ihn gegebenenfalls mit HD-Audio-Ton.
Es gibt auch etwas zum Spielen am Panasonic BDT310: Der "Touch Free Sensor" öffnet und schließt die Disc-Lade, indem der Nutzer in geringem Abstand mit der Hand quer über den Player fährt.
Der Panasonic ist damit das optimale Gerät für Personen, die sich perfektes Bild und beeindruckenden Digitalton wünschen.