Danach stehen dem Nutzer die firmeneigenen Web-Portale offen, die mit immer mehr Inhalten gefüllt werden. Video on Demand über Acetrax, Maxdome oder Videoload bieten viele der neuen Blu-ray-Player – eine Eigenschaft, die im letzten Jahr noch den Fernsehern vorbehalten blieb. Dabei setzt jeder Hersteller auf seinen Favoriten: Panasonic und Samsung nutzen Acetrax, LG vor allem Maxdome, Philips Videoload und Sony sein eigenes Portal Qriocity.
Der oft schlechten Qualität von Online-Clips zum Beispiel von YouTube tragen die Hersteller ebenfalls Rechnung. Sony nutzt etwa eine "IP Noise Reduction", um die stark sichtbaren Artefakte zu minimieren. Und Panasonic wendet die bei der Skalierung von DVD-Quellen erprobten Technologien an.
Auch sonst bewegt sich in Sachen Internet bei den Herstellern viel. In Samsungs Apps Galery lassen sich zusätzliche Anwendungen, etwa Spiele, herunterladen. Panasonic und Sony bieten Videotelefonie über Skype an. Der Hersteller Philips, der auch das freie Surfen im Internet erlaubt, macht es sogar möglich, eine Tastatur per USB anzuschließen.
Daneben holt sich fast jeder Player Medien aus dem Heimnetz. Als DLNA-Client greifen sie auf Videos, Bilder und Musik von Netzwerk-Servern zu. Panasonics Player sind jetzt auch DLNA-Renderer. Über eine Controller-Software, die er auf seinem Smartphone installiert, kann der Nutzer Dateien auf einem Server auswählen und sie an den Player schicken.
Das Smartphone als Steuerzentrale wird ohnehin immer beliebter. Nahezu alle TV-Hersteller bieten mittlerweile Apps an oder diese sind geplant. Neben Apples Produktwelt mit iPhone und iPod touch wird Android für die Hersteller immer interessanter. Sony und LG bieten etwa bereits Apps für Googles Betriebssystem an.