Drucker im Vergleichstest

Die besten Multifunktions-Farblaser ab 300 Euro

31. Januar 2012, 13:01 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Besonderheiten der Testkandidaten

Jedes Gerät in unserem Test konnte mit positiven aber auch negativen Ausstattungsmerkmalen aufwarten.

So punktet der iSensys MF-8080CW von Canon mit einer WLAN-Schnittstelle sowie sehr geringen Energiekosten. Auch sehr praktisch ist die Schublade, in der man mit geringem Zeitaufwand und ohne große Fachkenntnis die Farbkartuschen einsetzt. Leider ist die 150-Blatt-Papierkassette für einen Netzwerkdrucker sehr gering bemessen und eher auf einen niedrigen Seitendurchsatz ausgelegt, was die geringste Druckgeschwindigkeit des Testfeldes dann auch bestätigte.

Bei der Ausgabegeschwindigkeit hatte das WorkCentre 6505 von Xerox eindeutig die Nase vorn. Schnell liegt die erste Seite im Ausgabefach und die 23 Seiten pro Minute konnte nur das Lexmark-All-in-One toppen. Das Druckwerk arbeitet sauber und sehr farbgenau. Einziges Manko: Bei beschichtetem Laser-Glanzpapier hatte der Drucker Schwierigkeiten.

Der Toner haftet nicht gleichmäßig am Papier (Colour Laser Photo Paper, Glossy, 150g/m2 von Konica Minolta). Über eine zusätzliche USB-Schnittstelle an der Vorderseite lassen sich PDF-Dokumente sowie JPG- und TIFF-Fotos direkt von einem USB-Stick drucken, man kann die gleichen Datenformate auch direkt auf den eingesteckten, akzeptierten Stick scannen.

Beim Lexmark X544n werden alle Direkt-Scans auf den Stick nur im PDF-Format gespeichert, der Druck vom Speicherstick gelingt mit Dateien oder Fotos im PDF-, JPG-, GIF-, BMP oder TIFF-Format. Der Tonerwechsel am Lexmark ist sehr einfach. Die Kartuschen ähneln großen Tintenpatronen und werden auch in ähnlicher Weise unter der klappbaren Oberseite des Gerätes eingesetzt.
Das Bedienfeld am Drucker ist verständlich beschriftet, das zweizeilige, monochrome Display aber recht klein. Mit 21 Watt im Ruhemodus ist der Lexmark der Energiefresser des Testfeldes.

Der Brother MFC-9320CW erweist sich als sehr "Anschluss"-freudig. Mit USB 2.0, LAN und WLAN sowie PictBridge- und USB-Host-Schnittstelle passt der All-in-One in nahezu jede Büroumgebung. Und dort macht er einen guten Job.
Das Textbild ist randscharf und gut geschwärzt, auch bei Farbdokumenten ist nichts auszusetzen. Einen Draft-Modus sucht man allerdings vergeblich. Die Druckgeschwindigkeit mit 17 Seiten pro Minute ist für diese Klasse noch annehmbar, zumal der Brother sehr schnell mit der ersten Seite fertig ist, egal, ob farbig oder nur Text.


  1. Die besten Multifunktions-Farblaser ab 300 Euro
  2. Das Testfeld von 320 bis 650 Euro
  3. Besonderheiten der Testkandidaten
  4. Spartipp
  5. Unser Fazit zum Vergleichstest

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Samsung Electronics GmbH Samsung House

Matchmaker+