Interview mit Ralf Schmitt von Bechtle

»Die entscheidenden Argumente sind Größe, Ergonomie und Preis«

31. Oktober 2014, 11:38 Uhr | Stefan Adelmann
Ralf Schmitt, Produktmanager Monitore bei Bechtle Logistik & Service

Bechtles Monitorgeschäft ist profitabel. Gekauft werden aber eher Standardgeräte als Profimonitore mit vielen Features.

Interview mit ist Ralf Schmitt, Produktmanager Monitore bei Bechtle Logistik & Service

CRN: Ist die Nachfrage nach Monitoren im vergangenen Jahr mit den steigenden PC-Verkäufen wieder nach oben gegangen oder gibt es hier einen rückläufigen Trend?

Ralf Schmitt: »Nein, im Gegenteil. Wir verzeichnen kontinuierlich steigende Absatzzahlen. Die Nachfrage hat bei Bechtle nie nachgelassen, da wir Monitore auch für Notebooks mit Dockingstation verkaufen. Zum IT-Arbeitsplatz gehört damit unverändert auch der Bildschirm. Rückläufige oder steigende PC-Zahlen haben also keinen sichtbaren Einfluss auf die Monitorverkäufe.«

CRN: Was ist bei Ihren Kunden das größte Verkaufsargument für Monitore? Größe, Features oder letztendlich doch der Preis?

Schmitt: »Die drei entscheidenden Argumente sind Größe – bevorzugt 22 bis 24 Zoll –, Ergonomie und Preis.«

CRN: Kann ein Systemhaus mit Monitoren im B-2-B-Umfeld noch Geld verdienen, oder handelt es sich lediglich um ein Zusatzgeschäft bei größeren IT-Projekten?

Schmitt: »Ja, auch das reine Monitorgeschäft ist bei Bechtle profitabel.«

CRN: Sehen Sie eine steigende Nachfrage aus vertikalen Märkten und damit nach Branchenlösungen für den Healthcare- oder den Education-Bereich?

Schmitt: »Nicht nach unserer Wahrnehmung. Die größte Nachfrage kommt aus den Branchen Dienstleistung, Banken und Versicherungen sowie Handel und Industrie.«

CRN: Spielt im Business-Umfeld das Thema Ultra HD/4K eine Rolle und wird es eine Rolle spielen?

Schmitt: »Das Interesse ist momentan noch eher gering.«

CRN: Sind Sie mit den aktuellen Innovationen auf im Monitormarkt zufrieden, oder wünschen Sie sich von den Herstellern neue Verkaufsargumente?

Schmitt: »Wir sehen über die Jahre eine kontinuierliche Weiterentwicklung – ohne besondere Überraschungen. Die ganz großen Innovationen passieren in anderen Bereichen. Aber deshalb sind wir trotzdem durchaus zufrieden mit der Entwicklung.«


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