Zwar existiert noch kein ausgefeiltes Partnerkonzept, doch Seidel versichert, dass man stark an einer Zusammenarbeit mit dem Fachhandel und IT-Dienstleistern interessiert ist. »Wir würden uns eine enge Zusammenarbeit mit dem IT-Channel wünschen und könnten das Produkt im Rahmen von Kooperationen auch als White Label-Lösung positionieren«, erläutert der Manager. Der Handel könnte dann beispielsweise über ein Provisionsmodell bei den automatisierten Supply-Nachbestellungen bei Prindo beteiligt werden.
Für den Channel könnte das Gerät bei Kleinstunternehmen ein Türöffner für mehr Kundenbindung und Folgeaufträge sein. Die Anschaffungskosten sind mit aktuell 39 Euro gering und auch oftmals skeptisch beäugte Vertragsbindungen — die bei MPS-Modellen meist über mehrere Jahre gehen — entfallen. Aktuell wird der Prindo Spot im Live-Betrieb noch weiterentwickelt. In erster Linie wird die Palette der mit dem Dot funktionierenden Drucker täglich erweitert, denn jeder Drucker gibt seine Füllstände laut Seidel in einem leicht anderen Format aus. »Trotz monatelanger Entwicklungs- und Testphasen funktioniert noch nicht alles. Wir werden auf jeden Fall auf das Feedback unserer Kunden angewiesen sein«, stellt der technikverantwortliche Geschäftsführer Sebastian Köhler klar. Jetzt müsse sich Prindo im Markt beweisen. Mit einer engen Kooperation mit dem Fachhandel könnte das schnell und reibungslos passieren.