Noch viel Potenzial in Samsungs Signage-Vertrieb
Digital Signage-Projekte fordern kreative Geschichten
Markus Korn, Head of IT Display bei Samsung, sieht unzählige Einsatzszenarien für Digital Signage-Lösungen. Trotz des großen Potenzials hat sich der IT-Channel bisher nur punktuell mit dem Thema angefreundet.
Für Markus Korn, Head of IT Display bei Samsung, und sein Team war die Einführung des neuen Partnerprogramms »Step« eines der wichtigsten Ereignisse des letzten halben Jahres. Dieses übergreifende Konzept für Samsungs B-2-B-Sparte sieht nicht mehr nur den Vertrieb einzelner Produktgruppen vor, sondern will konvergente Lösungen über die Sparten hinweg ermöglichen. »Wir wollen hiermit unsere Wahrnehmung als ganzheitlicher Lösungsanbieter weiter stärken«, erklärte Martin Böker, Director Enterprise Business Division bei Samsung, zur Einführung des neuen Programms gegenüber CRN. Den größten Wandel erfuhr dabei die Mobility-Sparte, die mit Smartphones und Tablets Einzug in Samsungs Business-Welt hielt und der nun eine komplett neue Vertriebsstruktur offensteht.
Zwar hätte sich für die Displays nicht so viel verändert, wie Korn im Gespräch mit CRN am Rande des Digital Signage Summit in München erklärt. Schließlich blickt der Bereich in Deutschland auf eine lange Historie und kann mit einer gut abgestimmten Struktur aufwarten. Aber eine wichtige Neuerungen gab es dann doch: »Mit Step findet eine Partnerkonvergenz statt«, sagt der Samsung-Manager. So nahmen mittlerweile Reseller mit dem Display-Team Kontakt auf, die zuvor keine oder nur wenige Überschneidungen mit diesem Bereich hatten. Häufig finden sich darunter klassische Printing-Partner, denn mit dem Output-Management ergibt sich laut Korn ein sehr spannendes Thema. Immerhin stehen im Zentrum entsprechender Printing-Projekte oft Datenbanken, die Informationen über ein Netzwerk an Drucker senden. Die perfekte Ausgangs-lage für eine Digital Signage-Lösung bietet sich beispielsweise in Supermärkten an, in deren Gemüse- und Obstabteilungen die Preise teils fünf- bis sechsmal am Tag wechseln. Mitarbeiter müssen die Schilder dann per Hand austauschen. »Displays können hier Prozesse beschleunigen und Kosten senken«, sagt Korn.
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