Binect baut Partnervertrieb auf

Digitalisierung der Briefpost

26. Januar 2017, 15:51 Uhr | Daniel Dubsky
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Angebote, Rechnungen, Mahnungen – in vielen Firmen gehört klassische Geschäftspost noch zum Alltag. Mit dem Binect-Service erfolgt der Versand in digitaler Form vom Rechner aus, was Zeit und Geld spart; der Empfänger erhält einen normalen Brief. Händler und Systemhäuser können sich mit dem Vertrieb des Dienstes ein attraktives Zusatzgeschäft sichern.

Ein großer Teil der Geschäftskommunikation läuft heutzutage über E-Mails, dennoch ist die klassische Briefpost aus den meisten Unternehmen nicht wegzudenken. Für Angebote, Rechnungen, Mahnungen und andere wichtige Schreiben wird zumeist gedruckt, kuvertiert und frankiert – auch wenn das aufwändiger und teurer ist. Denn die Briefpost kommt wertiger daher und genießt einen Vertrauensbonus, weil sie dem Briefgeheimnis unterliegt. Zudem werden Briefe häufig verschickt, um rechtsverbindlich zu kommunizieren. Zwar hat der Staat versucht, mit DE-Mail eine Alternative zu schaffen, doch die konnte sich bislang nicht durchsetzen. »Man kann ja auch niemanden erreichen, weil niemand mitmacht«, sagt Frank Wermeyer, einer der Geschäftsführer von Binect.

Das Unternehmen, das bis vergangenen Oktober noch unter dem Namen Pawisda Systems firmierte, hat einen Service entwickelt, den Wermeyer als »Hybridpost« bezeichnet. Dessen Nutzer können ihre Briefpost in digitaler Form übermitteln – Binect übernimmt anschließend das Drucken, Kuvertieren sowie Frankieren und bringt die Schreiben auf den Postweg. Bislang bot das Unternehmen den Service nur für Großversender an und zählt etwa gesetzliche Krankenkassen zu seinen Kunden. Seit kurzem adressiert es aber auch kleine und mittlere Unternehmen und baut dafür einen Partnervertrieb auf. Zwei Distributoren sind mit ASVG und ESP.Group bereits an Bord.


  1. Digitalisierung der Briefpost
  2. So funktioniert die Hybridpost
  3. Provisionsmodell für den Channel

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