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E-Government

Drahtlos regieren

1. Juli 2010, 10:32 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Hohe Sicherheitsanforderungen

Der Verzicht auf das Kabel und die vielfach beschworene mobile Freiheit bringen naturgemäß auch erhebliche Risiken mit sich. Ungebetene und kriminell motivierte Gäste können aus ungeschützt übertragenen Funkpaketen persönliche Daten ausspähen – mit allen bekannten Folgen. Ferner lassen sich offene Internetzugänge über ungesicherte WLAN-Netze für beliebige Zwecke missbrauchen, etwa für das Herunterladen von illegalen Inhalten, den Massenversand von Spam oder das Ausführen von Denial-of-Service-Attacken. Regierungs- und Politikerinformationen sind vertraulich und sehr spezifisch. Deshalb muss der Schutz vor Eindringlingen, Datendieben und Internet-Schnorrern sowie unbefugten Zugriffen von der physischen Ebene bis hin zur Anwendung gewährleistet sein.

Aus diesem Grund sorgen die HP-Access-Points für die notwendige Datensicherheit und stellen neben den Sicherheitsstandards (WPA2, 802.11i, IEEE 802.1x, EAP- und RADIUS-Authentifizierungsmechanismen) auch Network-Admission-Control-Funktionen (NAC) zur Verfügung. Ergänzt wird Sicherheit durch ein Wireless-IPS (WIPS). Innerhalb des Funkfelds untersuchen Sensorfunktionen (diese sind in den APs integriert) kontinuierlich die Funksignale aller APs und WLAN-Clients. Der zentrale RF-Manager wertet die Informationen entsprechend festgelegter Regeln automatisch auf Sicherheitsverstöße aus.

Getarnte oder falsch konfigurierte Access-Points werden blockiert, unautorisierte Zugänge begrenzt. Dabei werden alle überwachten Geräte und Ereignisse aufgelistet, so dass sie vom Administrator zielgenau lokalisiert werden können. Das intelligente RF-Sicherheitssystem, setzt auf eine kompromisslose Sicherheit, die sich auf Grund der verteilten Management- und Sicherheitsfunktionen auf beliebige Netzgrößen ausdehnen lässt und somit einen kosteffektiven Betrieb eines WLANs ermöglicht.