Landesregierung von Rheinland-Pfalz nutzt für schnelle Netzzugänge die aktuellste WLAN-Technik.
Laut einer Prognose des Marktanalysten Gartner werden im kommenden Jahr 70 Prozent aller Neuanschlüsse im Endgerätebereich auf der Wireless-Technologie basieren. Die kontinuierliche Nachfrage nach Mobilität und die Einführung von schnellen WLAN-Techniken auf Basis des IEEE-802.11n-Standards führen auch bei der Landesregierung von Rheinland-Pfalz dazu, dass sich immer mehr Benutzer vom Ethernet als Standardzugangsmedium zum Netzwerk abwenden.
Da das E-Government im Trend liegt, müssen die Politiker, Regierungsbeamte und Besucher in der Lage sein, im Bedarfsfall auf die für sie bereitgestellten Netzwerkressourcen und Daten zugreifen zu können. Da in einer Landesregierung die Nutzer- beziehungsweise Projektgruppen in wechselnden Besetzungen zusammenarbeiten, müsste die Verkabelung immer wieder an die individuellen Anforderungen angepasst werden. Dies wäre nicht nur zeit-, sondern auch kostenintensiv. Die WLAN-Technologie bietet für diese Anforderungen einen eleganten Ausweg.
Die Landesregierung von Rheinland Pfalz hat die Zeichen der Zeit erkannt und übermittelt ihre Daten jetzt auch auf Basis einer WLAN-Lösung. Das WLAN erstreckt sich über verschiedene Gebäudekomplexe. Gerade in älteren Gebäuden sind neue Kabelschächte und Mauerdurchbrüche aus Gründen des Denkmalschutzes untersagt. Aber auch in öffentlich zugänglichen Bereichen der Gebäude werden derartige Umbaumaßnahmen abgelehnt. Der drahtlose Zugriff auf die vorhandenen Daten löst die beschrieben Probleme und sorgt für eine bedarfsgerechte Erweiterung der vorhandenen Netzwerke. Flächendeckend wurden die Access-Points vom Typ HP-MSM422 (gemäß 802.11n) mit Dual-Radio-Funktion verbaut. Der in den Access-Points integrierte neue WLAN-Standard ist nicht nur viel schneller als alle bisherigen WLAN-Versionen, sondern öffnet den Funknetzzugangs dank der hohen Bandbreite für zahlreiche Anwendungen. Sogar bandbreitenhungrige Applikationen wie die Übermittlung von Multimedia-Streams (VoIP und Video) und die Arbeit an großen Datenbeständen gehören damit nicht mehr zu den exotischen Ausnahmefällen.