Die gewählte Eaton-Lösung ist speziell für den Einsatz mit hochkritischen Systemen ausgestattet: Dank moderner High-Speed-Front-End-IGBT-Gleichrichter verfügt sie über eine aktive Eingangsleistungsfaktorkorrektur. Das heißt, der Eingangsleistungsfaktor der USV hat einen Wert von 0,99 – und dies unabhängig vom Eingangsleistungsfaktor der Last. Die USV stellt sich damit fast als reine Wirklast dar und verbraucht nur minimale Blindleistung.
Alle wichtigen Spannungsprobleme inklusive Schaltspitzen, Störspannungen, Frequenzabweichungen und harmonischer Oberwellen werden durch die Doppelwandlertechnologie eliminiert. Mit einem Ausgangsleistungsfaktor von 0,9 ist die USV ideal an den Eingangsleistungsfaktor moderner Server – der ebenfalls in der Regel bei 0,9 liegt – angepasst. Fazit: Bei der Übertragung geht sehr wenig Energie für Blindleistung verloren.
Ein weiterer Vorteil eines transformatorlosen Systems: Die modernen IGBT-Gleichrichter (Isolated Gate Bipolar Transistors) in den Systemen verursachen äußerst geringe Netzrückwirkungen von nur drei bis fünf Prozent – das bedeutet, sie minimieren deutlich den Anteil an störenden Komponenten wie harmonische Oberwellen des Eingangsstromes. Da die USV wenig Einfluss auf das Oberschwingungsspektrum des Stromnetzes nimmt, erzeugt sie darüber hinaus nur sehr geringe Erwärmungen in den Wicklungen des Generators. Dadurch kann der Generator kleiner ausfallen und so kostengünstiger sein.
Die Effizienz des neuen USV-Systems mit einem Gesamtwirkungsgrad von 94 Prozent bringt eine Reihe von Vorteilen: zum einen deutlich geringere Verlustleistung und Wärmeentwicklung – Edeka spart dadurch Kosten für Strom und Klimatisierung. Zum anderen werden auch die einzelnen USV-Komponenten weniger beansprucht – das wiederum garantiert einen dauerhaft zuverlässigen Betrieb und spart Kosten für Wartung und Ersatzteile.