Der Channel-Chef betont, dass Epson sich im Zuge der Neuausrichtung nicht von Händlern trennt. Ihm geht es vielmehr darum, jedem Händler den richtigen Platz im Partnerprogramm zu zuweisen. Dieser Prozess hat zunächst dazu geführt, dass der Hersteller wieder stärker zwischen Consumer- und B-to-B-Händlern unterscheidet. Derzeit generiert Epson die Hälfte des Umsatzes mit Consumer-Produkten und nur ein Viertel mit dem B-to-B-Geschäft. Händler, die in das B-to-B-Geschäft mit Epson einsteigen wollen, müssen in der Lage sein, die Umorientierung des Unternehmens mitzugehen. »Wir wollen die Partnerschaft auf eine andere Ebene heben«, erläutert Jens Greine. Greine ist daran interessiert, neue Partner zu akquirieren.
Während viele Drucker-Hersteller ihr Heil neuerdings bei den Kopierer-Händlern suchen, legt Epson weiterhin den Schwerpunkt auf den Vertrieb über IT-Reseller. Neben den engen »Pro Partnern«, setzt Epson auch auf kleinere Händler. »Da wir zu 100 Prozent indirekt vertreiben, sind kleine Partner eine wichtige Säule für uns«, betont Epson-Chef Ohlsson. Diese betreut Epson durch ein Service-Team, das aus sieben Leuten besteht, und die kleinen Fachhändler von Meerbusch aus telefonisch unterstützt.