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Expert wächst mit TK und weißer Ware

1. Juli 2016, 12:25 Uhr | Samba Schulte
Der Expert-Vorstand: (v. links) Stefan Müller, Volker Müller und Gerd-Christian Hesse

Die Verbundgruppe Expert konnte in ihrem Geschäftsjahr 2015/2016 (endete am 31. März 2016) das starke Vorjahresergebnis halten. Vor allem im Bereich Telekommunikation konnte die Gruppe zulegen – der Bereich habe die Unterhaltungselektronik als umsatzstärkste Warengruppe überholt. Die Kooperation will das Online-Angebot und stationären Auftritt noch besser verzahnen.

Die Expert AG liegt mit einem nur leichten Minus von 0,2 Prozent in ihrem Geschäftsjahr 2015/2016 in etwa auf dem Niveau des starken Vorjahresergebnisses. Der Innenumsatz, der aus dem Einkauf der angeschlossenen Gesellschafter resultiert, liegt bei 2,8 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es noch 2,09 Milliarden. Expert zählte zum Geschäftsjahresende 210 Gesellschafter mit 443 Standorten in Deutschland. Dabei habe sich die Zahl der Fachmärkte mit Vollsortiment und mindestens 800 Quadratmeter Verkaufsfläche auf 271 Standorte erhöht.

Expert betreibt inzwischen 33 Regiebetriebe und das Online-Geschäft der Expert E-Commerce GmbH selbst. Diese erzielten einen Umsatz von knapp 265 Millionen Euro. Die Gesamtverkaufsfläche beträgt 448.000 Quadratmeter. Volker Müller Vorstandsvorsitzender der Expert AG, zeigt sich mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden: »Mit diesem Ergebnis haben wir unsere starke Position im hart umkämpften Marktumfeld verteidigt.« Insbesondere sei es gelungen, »die anhaltende Schwäche im Fernsehmarkt auszugleichen.«

Im Bereich Unterhaltungselektronik verzeichnete Expert einen Rückgang von gut sechs Prozent. Auch im IT-Segment steht ein Rückgang von fast neun Prozent. Dagegen konnte die Verbundgruppe mit Elektrohausgeräten um 3,6 Prozent und im TK-Bereich sogar um 12,5 Prozent wachsen. Das TK-Segment löste damit die Unterhaltungselektronik als umsatzstärkste Warengruppe ab. Im laufenden Geschäftsjahr sogren allerdings die Sport-Großereignisse schon wieder Zuwächse im UE-Segment, wie der Expert-Chef betont: »Natürlich setzen wir auf die Fußballeuropameisterschaft, die erwartungsgemäß den CE-Markt beflügeln wird.«


  1. Expert wächst mit TK und weißer Ware
  2. Omnichannel-Strategie wird forciert

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