Die Japan Katastrophe wirkt sich inzwischen deutlich auf die Lieferfähigkeit einiger Hersteller aus. Besonders in der Fotobranche sind höherwertige Kameras und Objektive von japanischen Unternehmen wie Canon, Nikon, Panasonic oder Sony inzwischen Mangelware.
Das Erdbeben in Japan und seine Folgen ziehen mittlerweile immer weitere Kreise. Wie Spezialdistributor DexxIT angibt, bestehen derzeit deutliche Lieferengpässe bei hochwertigen Objektiven und Kameras.
Betroffen ist unter anderem der japanische Hersteller Canon, bei dem inzwischen fast alle hochwertigen Objektive Mangelware sind. Nikon ist bei Kameras ab 400 bis 500 Euro fast gar nicht mehr lieferfähig. Panasonic ist vor allem mit der Lieferung der TZ-Serie nicht mehr nachgekommen. Wie das Unternehmen gegenüber CRN ausführt, seien diese Schwierigkeiten inzwischen behoben. Bei Sony sind ebenfalls hochwertige Kameras betroffen.
In anderen Bereichen, in denen Lieferengpässe erwartet wurden, wie beispielsweise Flash Speicher, hat sich die Lage laut DexxIT-Vertriebschef Hans-Jürgen Schneider nicht so dramatisch entwickelt, wie angenommen. »Es kam viel seltener zu Hamsterkäufen als wir gedacht hätten«, so Schneider.
Schneider geht davon aus, dass die Engpässe noch bis ins dritte Quartal hinein anhalten werden. DexxIT habe sich bereits mit Ware bevorratet und Schneider rät den Händlern, vorausschauend zu disponieren.