Die hohe Kaufbereitschaft im TV-Bereich führt Kober zum einen auf den noch immer hohen Bestand an Röhrengeräten in deutschen Haushalten zurück. Zum anderen fingen die Verbraucher mittlerweile auch an, Flat-TV-Geräte der ersten Generation durch neuere Modelle zu ersetzen planten die Anschaffung eines zweiten oder dritten Gerätes.
Den raschen Technologiewandel im TV-Segment betrachtet der Euronics-Chef dabei als einen wichtigen Impuls: »Die Verschmelzung von Fernsehen und Internet ist für den Fachhandel ein zentrales Zukunftsthema. Der Euronics Trendmonitor macht jedoch deutlich, dass viele Verbraucher noch immer wenig über die neuen Möglichkeiten wissen«, so Kober. Das liege unter anderem an einer verwirrenden Begriffsvielfalt, die dem Handel die Aufklärungsarbeit erschwere. »„Hybrid-Fernsehen“ oder „Internet-TV“ sind nicht eingängig genug. Als Verbundgruppe machen wir Industrie und Handel deshalb den Vorschlag, künftig brancheneinheitlich von „Smart-TV“ zu sprechen«, so der Euronics-Chef. »Der Smartphone-Markt boomt schließlich, mit diesem Begriff sind die Konsumenten vertraut.«