Derzeit läuft in Deutschland die Pilotphase mit ausgewählten Retail-Märken von Euronics, Media Markt/Saturn sowie Expert. Ab Herbst 2015 will HP den Service über ausgewählte Outlets der Ketten bundesweit ausrollen. Ob zu einem späteren Zeitpunkt weitere Vertriebspartner, etwa stationäre Händler oder Etailer, eingebunden werden, stehe noch nicht fest, erklärt Angelika Selg, bei HP Deutschland mitverantwortlich für das Instant-Ink-Programm, im Gespräch mit CRN.
HP will sich mit dem Service einen Teil vom Suppliesgeschäft zurückholen, den alternative Anbieter und Refiller erobert haben. Selg sieht dafür auch in Deutschland gute Chancen, das hätten Erfahrungen in den USA und Großbritannien gezeigt, wo der Service schon länger angeboten wird. Laut Selg bietet das Abomodell den Kunden Einsparungsmöglichkeiten von bis zu 50 Prozent gegenüber den durchschnittlichen Kosten, die mit vergleichbarer Tinte von Originalherstellern beim Druck der gleichen Seitenanzahl entstehen.
Auch die beteiligten Retailer würden davon profitieren, weil die Registrierkarten größtenteils gleich beim Kauf eines neuen Druckers erworben würden, erläutert Selg. Für den Retailer sei der Aboservice deshalb eine gute Möglichkeit für Zusatzgeschäfte, die sonst an ihm vorbei gehen würden. »Tinte wird klassisch sehr viel online gekauft. Der Service ist deshalb für die Händler ein gutes Kundenbindungsinstrument«, so Selg. Außerdem würde der Händler auch an den Umsätzen der folgenden Aboverlängerungen beteiligt