IMBs neuer Power 7+-Prozessor

IBM verpasst Enterprise-Systemen einen Power-Schub

3. Dezember 2012, 14:59 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Innovation made in Böblingen

Innovation made in Böblingen

Sowohl für die neuen IBM Power Systems als auch für den Mainframe System z kamen signifikante Innovationsbeiträge aus dem deutschen Forschungs-und Entwicklungszentrum in Böblingen, das mit rund 1.800 Ingenieuren weltweit eine der größten IBM-Entwicklungsstättenist. Für die neuen Power Systems wurde in erster Linie die Entwicklung des neuen P7+ Prozessors beieinflusst. Der P7+, der in 32- nm-CMOS-SOI-Technologie gefertigt wird, stellt das neuste Familienmitglied der RISC-Prozessoren dar, die es seit rund 20 jahren gibt. Ein Großteil der arithmetischen Recheneinheiten des Prozessors wurde in Böblingen konzipiert. Mit neuen Konzepten wurde eine Verdopplung der Geschwindigkeit der "Single precision"-Berechnungen erreicht, die bei vielen Anwendungen dominant sind. Desweiteren wurde in Böblingen das Interne Chip-Management um noch effizientere Eneergiesparmodi erweitert, die durch die automatisierte Abschaltung nicht benötigter Prozessorresourcen Einsparungen von bis zu 95 Prozent erlauben.

Auch für den aktuellen System z Mainframe EC12 wurde der Großteil der Entwicklungsarbeit für das extrem sensible Hochfrequenz-Packaging des mit 5.5 GHz derzeit weltweit schnellsten kommerziellen Prozessors geleistet. Dazu wurden auch neue Überwachungsmechanismen in der Systemsteuerungssoftware entwickelt.


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