Licht und Schatten auf der IFA 2016
IFA stolpert in die Business-Expansion
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Auch wenn den meisten Asiaten das Knowhow für Vertriebswege fehlt und sie – in der Masse – nicht gerade auf offene Türen bei hiesigen Vermarktern und Distributoren stoßen, so sind sie doch für jede Messegesellschaft zunächst einmal zahlende Aussteller, die es »abzuholen« gilt. Den Glanz der IFA wird dieses Experiment mit der erstmals bespielten, externen Fachbesucherfläche indes kaum trüben.
Distributoren wie Api, Ingram Micro sowie die TK-Grossisten Tech Data Mobil, Eno Telecom, Herweck und Komsa zeigten sich insgesamt mit dem Besucherzuspruch zufrieden. »Wir haben am Freitag Aufträge von über einer Million Euro geschrieben, am Samstag verdoppelten wir das Ordervolumen«, sagte Marion Turnwald von der Vor Ort GmbH. »Hier werden die Produkte fürs Weihnachtsgeschäft geordert, die dann ab Oktober verfügbar sind«, bestätigt Frank Sander von LG.
Wenn sie denn auch verfügbar sein sollten. Denn die Pleite der Reederei Hanjin sorgte für viel Gesprächsstoff in der Branche.
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