Überraschend haben Intel und Altera ihre Gespräche bezüglich einer Übernahme abgebrochen. Offenbar war Intel der anvisierte Kaufpreis von über zehn Milliarden Dollar zu hoch.
Die bereits seit mehreren Monaten laufenden Gespräche zur Übernahme des auf programmierbare Halbleiter und industrielle Schaltelektronik spezialisierten Chipentwicklers Altera durch den Konkurrenten Intel sind geplatzt. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, konnten die beiden Parteien sich nicht auf einen Kaufpreis und die weiteren Bedingungen einigen. Finanzexperten hatten den Wert von Altera auf rund 10 Milliarden US-Dollar geschätzt. Damit wäre es die teuerste Übernahme in der Geschichte von Intel gewesen. Intel wollte sich mit dem Zukauf breiter aufstellen, um seine Abhängigkeit vom PC-Markt zu reduzieren und besser auf Themen wie Industrie 4.0 vorbereitet zu sein. Die Fertigung von Altera in Intels Werken soll vom Abbruch der Übernahmeverhandlungen jedoch nicht betroffen sein.