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Neue Forschungslabore in Jülich und Leuven

Intel jagt die Exaflops

9. Juni 2010, 8:10 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Energieverbrauch als technische Grenze

Beim Griff nach den Exaflops stehen die beteiligten Staaten und Unternehmen derzeit jedoch noch vor einigen schwierigen Herausforderungen. Nicht nur, dass völlig neue Hard- und Software entworfen werden muss, die den extremen Anforderungen gerecht wird. Auch Ansätze aus der Green-IT spielen eine wichtige Rolle, da ein Exascale-System nach derzeitigem Stand der Technik noch über 2 Gigawatt Energie benötigen würde, was mehr als der Leistung eines großen Atomkraftwerks entspricht.

Intel hofft beim Rennen um die Zukunft des HPC nicht nur wegen prestigeträchtiger Rekorde ganz vorne dabei zu sein. Die Exascale-Technologien müssen unbedingt auch für normalen Massenmarkt nutzbar gemacht werden. Denn nur wenn sie sich dort verkaufen lassen, machen sich die neuen HPC-Ansätze am Ende auch bezahlt.