Analysten von Intels Quartalsbilanz enttäuscht

Intel profitiert von stabilerem PC-Markt

19. Oktober 2016, 10:21 Uhr | Michaela Wurm
Intel-CEO Brian Krzanich

Die leichte Erholung im PC-Markt hat Chip-Hersteller Intel im abgelaufenen Quartal zu einem Umsatz- und Gewinnplus verholfen. Die Anleger hatten jedoch besonders im Data Center-Geschäft mit einem stärkeren Wachstum gerechnet.

Der weltweit größte Chiphersteller macht dank einer Stabilisierung des PC-Markts wieder bessere Geschäfte. Intel konnte das abgelaufene dritte Geschäftsquartal 2016 mit einem Umsatzplus von 9,1 Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar beenden. Auch der Nettogewinn legte von 3,1 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum auf 3,4 Milliarden Dollar zu.

Trotzdem fiel die Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um bis zu fünf Prozent, weil Analysten mit einem wesentlich optimistischeren Geschäftsverlauf gerechnet hatten. Dabei hatte Intel erst im September die Quartalsprognose angehoben und einen Umsatz zwischen 15,3 und 15,9 Milliarden Dollar angepeilt, nachdem zuvor nur eine Spanne zwischen 14,4 und 15,4 Milliarden Dollar prognostiziert worden war.

Vor allem im Geschäft mit Rechenzentren waren die Erwartungen wohl zu hoch. Hier konnte Intel im dritten Quartal zwar die Erlöse um 9,7 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar steigern. Selbst Intel-CEO Brian Krzanich zeigte sich mit diesem Ergebnis jedoch unzufrieden, weil das angepeilte zweistellige Wachstum verfehlt wurde.

Auch der Ausblick auf das laufende vierte Quartal konnte die Anleger nicht erfreuen. Intel prognostizierte für das Jahresendquartal einen Umsatzrückgang auf 15,7 Milliarden Dollar – plus/minus 500 Millionen Dollar. Die Analysten hatten auf 15,9 Milliarden gehofft.


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