Keine Intel-Prozessoren mehr für Smartphones und Tablets

Intel vor dem Ausstieg aus dem Smartphone-Markt

2. Mai 2016, 12:44 Uhr | Michaela Wurm

Der Chip-Riese Intel plant Berichten zufolge auch den Ausstieg aus dem Geschäft mit Prozessoren für Smartphones und Tablets.

Vor kurzem hat Intel eine massive Restrukturierung angekündigt, um die Abhängigkeit vom PC-Geschäft zu reduzieren (CRN berichteteserver-clients/artikel/109997/### /->) . Stattdessen will sich der Chip-Konzern verstärkt auf die Wachstumsbereiche Internet of Things und Data Center konzentrieren. Medienberichten zufolge soll dem Umbau auch das Geschäft mit mobilen Prozessoren für Smartphones und Tablet zum Opfer fallen, in dem Intel nie so richtig Fuß fassen konnte. Wie Analyst Patrick Moorhead bei Forbes enthüllte, will Intel diese Sparte jetzt komplett aufgeben und frei werdende Kapazitäten stattdessen auf zukunftsträchtige Modemchips für 5G-Mobilfunk umschichten. Dem Bericht zufolge sind von dem Entwicklungsstopp die Plattformen Broxton sowie SoFIA 3GX, SoFIA LTE und SoFIA LTE2 betroffen.

Intel hatte das Geschäft mit ultramobilen Devices zunächst verschlafen und konnte in dem boomenden Markt für Smartphones und Tablets auch später nicht mehr richtig Fuß fassen. Lange konnte der Hersteller zudem der starken Konkurrenz der ARM-Prozessoren auch keine geeigneten Produkte entgegensetzen.


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