Intel erzielt neuen Umsatzrekord

Intel wieder auf Wachstumskurs

30. Januar 2017, 12:15 Uhr | Michaela Wurm
Intel-CEO Brian Krzanich Anfang Januar 2016 auf der CES in Las Vegas

Bei Intel hat nicht nur das schon länger schwächelnde Geschäft mit PC-Chips im Schlussquartal 2016 wieder für einen Wachstumsschub gesorgt. Noch besser entwickelten sich die Datacenter-Sparte und Technologien für den Zukunftsmarkt Internet der Dinge.

Intel hat das Jahresendquartal 2016 mit einem deutlichen Umsatzplus beendet. Der Chipriese erwirtschaftete 16,4 Milliarden Dollar, zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn ging dagegen um ein Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar zurück.

Zu dem Umsatzsprung trug auch das zuvor schwächelnde Geschäft mit PC-Chips bei, das im vierten Quartal um vier Prozent anzog. Der Umsatz der Client Computing Group stieg damit auf 9,1 Milliarden Dollar, der operative Gewinn sogar um fast 30 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar.

Noch besser entwickelte sich das Geschäft mit Chips für Rechenzentren, das um acht Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar zulegen konnte.

Deutlich auf Wachstumskurs ist bei Intel der bisher noch kleine aber zukunftsträchtige Bereich Internet der Dinge (IoT). Hier stieg der Umsatz um 16 Prozent auf 726 Millionen Dollar. Der operative Gewinn wuchs von 133 auf 182 Millionen Dollar.

Auch das Geschäftsjahr 2016 beendete der Chiphersteller mit einem Umsatzrekord auf 59,4 Milliarden Dollar - einem Zuwachs von sieben Prozent. Der Nettojahresgewinn ging um zehn Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar zurück. Intel-CEO Brian Krzanich bezeichnete 2016 als ein Jahr des Übergangs für Intel. Der Konzern hätte wichtige Maßnahmen für die Beschleunigung der Strategie und die Neuausrichtung der Ressourcen ergriffen.

Für das bereits angelaufene Geschäftsjahr 2017 rechnet Intel nicht mit einem neuen Umsatzrekord. Die Einnahmen sollen auf dem Niveau des Jahres 2016 bleiben. Beim operativen Gewinn strebt Intel jedoch ein kräftiges Wachstum von fast 22 Prozent an.


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