»Das Display ist hier noch lange nicht tot«

LG will das Monitorgeschäft profitabel halten

9. April 2015, 8:04 Uhr | Stefan Adelmann

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Gebündelter Umsatz

Derzeit arbeitet LG mit rund 3.500 Resellern im eigenen Partnerprogramm zusammen und die Zahl soll pro Jahr um 15 bis 17 Prozent wachsen. Wobei der Löwenanteil des Geschäftes über große Systemhäuser läuft. Im B-2-B-Bereich, der 70 Prozent der Monitor-Sparte ausmacht, erwirtschaften beispielsweise rund 20 der Partner einen Umsatz von fünf Millionen Euro. Das heißt laut Vorberger aber nicht, dass hier der Hauptfokus liegt: »Wir wollen auch im SMB-Markt stärker wachsen. Das tun wir auch schon, aber da haben wir noch Luft nach oben.« Wichtig sei die Qualität der Partner und Offenheit gegenüber neuen Technologien. Insgesamt gäbe es zwar oft noch Zurückhaltung unter den Resellern, sie näherten sich jedoch langsam und stetig Innovationen. »Aber das dauert ein bisschen«, so Vorberger.

In Zukunft soll neben großformatigen Monitoren noch das Thema 4K für neuen Schwung im Monitor-Markt sorgen. Sowohl im professionellen als auch im Consumer-Umfeld. Ob zusätzliche Funktionen oder Konnektivität – der Trend geht laut Vorberger hin zu mehr Qualität und damit höheren Margen. »Man kann mit Monitoren noch Geld verdienen«, sagt Vorberger. »Besonders weil wir es geschafft haben, den Durchschnittspreis 2014 deutlich zu erhöhen.« Diese Entwicklung soll wiederum für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Volumen- sowie Value-Geschäft im Channel sorgen und etwaigen Negativeinflüssen wie dem Mobility-Welle entgegenwirken. »Am Ende des Tages braucht man immer ein Bildausgabegerät«, erklärt der LG-Manager. »Das Display ist hier noch lange nicht tot.«

Das komplette Interview mit Michael Vorberger sehen Sie in folgenden Video:


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