Schlechte Ergebnisse

Massenentlassungen bei HP geplant

18. Mai 2012, 11:47 Uhr | Nadine Kasszian
HP-Chefin Meg Whiman muss handeln

Der Rückgang der PC-Nachfrage und die Zusammenlegung von PC-und Druckersparte haben einschneidende Konsequenzen für die Mitarbeiter von HP. Es sollen laut Medienberichten 30.000 Mitarbeiter entlassen werden.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will HP mindestens 25.000 Mitarbeiter entlassen. Andere Berichte gehen sogar von bis zu 30.000 Stellenstreichungen aus. HP selbst hat diese Aussagen noch nicht kommentiert. Bei einer Mitarbeiterzahl von 320.000 entspricht dies fast zehn Prozent.

Fest steht jedoch, dass der IT-Riese seit Einführung des iPad mit einem starken Rückgang der Nachfrage nach PCs zu kämpfen hat. Eigene Versuche einen Tablet-PC auf den Markt zu bringen sind gescheitert.

Erst vor kurzem hatte sich HP-Chefin Meg Whitman dazu entschlossen, die PC- und Druckersparten (PSG und IPG) in einer Business Unit (PPS) zusammenzufassen. Dadurch sind jetzt viele Stellen in der PPS doppelt besetzt. Analysten rechnen für die Bilanzvorlage am kommenden Mittwoch mit einem Rückgang des Umsatzes von rund 122 Milliarden Dollar. Am Mittwoch soll Whitman dann auch ihre Umbaupläne vorstellen. Das Unternehmen steht stark unter Druck: Im ersten Quartal brach der Gewinn um fast 44 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar ein.


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