100.000 neue Ladepunkte bis 2020
- Mehr Ladesäulen für Elektroautos
- Henne-Ei-Problem
- 100.000 neue Ladepunkte bis 2020
Allerdings gebe es auf EU-Ebene gerade eine Diskussion darüber, ob die Verteilnetzbetreiber weiterhin Ladesäulen aufbauen und betreiben dürften. »Setzt sich der Vorschlag durch, würde die Elektromobilität in Deutschland ausgebremst: Wir brauchen 100.000 neue Ladepunkte bis 2020. Das klappt nur, wenn alle Akteure mit Knowhow und Ortskenntnis sich beim flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur einbringen dürfen - und dazu gehören auch die Verteilnetzbetreiber«, sagte der VKU-Sprecher. Ein Verteilnetzbetreiber ist ein Unternehmen, das Strom- und Gasnetze zur Verteilung an die Endverbraucher wie private Haushalte betreibt.
Die große Koalition will bis 2020 mindestens 100.000 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge zusätzlich verfügbar machen. Daneben gibt es auch Initiativen etwa der Autoindustrie. Hersteller hatten ein Gemeinschaftsunternehmen für den Aufbau eines Ladenetzes an vielbefahrenen Strecken gegründet.
Kapferer forderte die Regierung zu mehr Tempo bei der Errichtung von privaten Ladesäulen auf, durch Fördermittel und Anpassungen im Wohneigentumsrecht. Im privaten Bereich, also vor allem in heimischen Garagen, finden laut BDEW rund 80 Prozent der Ladevorgänge statt.