Im hart umkämpften PC-Markt wird es für Hersteller immer schwerer, profitabel zu agieren. Wie Toshiba das hinkriegt wollte CRN von Zentraleuropa-Chef Dirk Thomaere wissen.
CRN: Auf der letztjährigen Partnerkonferenz konnte Toshiba Positives über die Geschäftsentwicklung berichten. Das Geschäft in Zentraleuropa war 2012 gut angelaufen und profitabel. Seither hat sich der PC-Markt alles andere als positiv entwickelt. Wie hat sich das auf das Geschäft von Toshiba ausgewirkt?
Thomaere: Der Notebook-Markt in Deutschland wies im vergangenen Kalenderjahr laut den GfK-Stückzahlen im Panelmarkt ein negatives Wachstum von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Toshiba konnte zwei Prozentpunkte mehr für sich verbuchen als im Kalenderjahr 2011. Auch im Reseller-Business konnten wir im Jahresvergleich einen Platz auf der Rangliste gut machen. Das vergangene Kalenderjahr konnten wir also zufriedenstellend abschließen. Doch leider zeigt der Markt keinerlei Erholung. Wir bewegen uns in einem hochumkämpften Marktumfeld, in dem es immer schwieriger wird profitabel zu agieren.
CRN: Während die PC-Verkäufe seit vielen Quartalen rückläufig sind, hält der Boom bei Tablets an. Toshiba hat bisher noch ein recht überschaubares Tablet-Angebot. Welche Rolle spielen Tablets in der Produktstrategie?
Thomaere: Tablets gewinnen im Toshiba Produktportfolio mehr und mehr Bedeutung. Aber auch hier gilt: Qualität geht vor Quantität. Wir sind der Überzeugung, dass wir mit den kürzlich angekündigten Modellen der Excite-Serie hervorragende Media-Tablets in den Markt bringen, die dem Kunden deutliche Mehrwerte bieten. Beispielsweise die Kombination aus Touch- und Stifteingabe beim Excite Write oder aber die Pixel Pure Displays, die für eine herausragende Bildqualität sorgen. Für den Business-Anwender haben wir das Tablet-Angebot ebenfalls ausgebaut. Die Diversifizierung ist nun auch im Tablet-Segment angekommen.