Mobiles Drucken - also die Möglichkeit, von jedem mobilen Endgerät an jedem zur Verfügung stehenden Gerät drucken zu können – wird von den Befragten als wichtiger Trend gewertet. Für mehr als die Hälfte der Befragten wird mobiles Drucken – kurzfristig innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre oder mittelfristig innerhalb der kommenden zwei bis fünf Jahre – als wichtiges Thema eingeschätzt. Dabei gaben elf Prozent der Unternehmen an, dass mobiles Drucken bereits heute von großer Bedeutung für sie ist. Lediglich 12 Prozent werten mobiles Drucken hingegen als unbedeutendes Hypethema ab.
Die befragten Unternehmen erhoffen sich durch mobiles Drucken mehr Flexibilität (53%) und eine Erhöhung der Produktivität (41%) für die Anwender. "Gerade für Führungskräfte, Berater oder Vertriebsmitarbeiter, aber auch für Pendler oder Mitarbeiter, die ab und an zu Hause arbeiten, ist mobiles Drucken besonders wichtig. Die Arbeitswelt verlangt, bietet aber gleichzeitig auch immer mehr Flexibilität und Mobilität. Die Möglichkeit, im Hotel, am Flughafen oder beim Kundenbesuch ein wichtiges Dokument auszudrucken, gehört einfach dazu" kommentiert Kraus.
Sicherheitsbedenken – verursacht durch das Fehlverhalten der User oder fehlende technische Voraussetzungen sowohl auf Drucker – als auch auf Endgeräteseite, stellen im Hinblick auf mobiles Drucken für die befragten Unternehmen die größten Herausforderungen dar.
Der Bedarf der Unternehmen nach Print Services und Document Solutions in Deutschland ist hoch – laut IDC insbesondere im Mittelstand. Die Marktforscher empfehlen Firmen und Organisationen eine stufenweise Implementierung: Zunächst sollten die Geräteinfrastruktur optimiert, die Druckkosten gesenkt und die Transparenz durch das aktive Management erreicht werden. Im zweiten Schritt empfehlen die Analysten die Einführung von Document Solutions. Dies würde zu einer deutlichen Reduktion des Druckvolumens führen, dokumentenintensive Geschäftsprozesse würden gestrafft. Mit diesen Maßnahmen erfülle die IT-Abteilung (oder der externe IT-Partner) nicht nur eine der Hauptanforderungen, nämlich die Fachabteilungen und deren Geschäftsprozesse deutlich stärker zu unterstützen. Vielmehr eröffne sich der IT eine gute Möglichkeit, sich vom reinen Zulieferer Schritt für Schritt zu einem echten Partner für das Business zu positionieren.