Als erster Hersteller hat MSI die Verfügbarkeit von neuen Intel Sandy Brigde-Motherboards der Version B3 angekündigt. Ab spätestens ersten März können Händler die neuen Modelle ohne Sata-II Fehler bei den Distributoren Actebis, Api, B.com, Devil, Ingram Micro und Wave beziehen.
Die MSI Technology GmbH wird als erster Hersteller eine fehlerfreie Version von Intels Sandy Bridge-Chipsatz in den Handel bringen. Wie der Hersteller mitteilt, werden ab spätestens 1. März die neuen Sandy Brigde Motherboards von MSI mit B3-Stepping unter neuen Artikelnummern über die Distributoren Actebis, Api, B.com, Devil, Ingram Micro und Wave für den Handel zur Verfügung stehen. Fachhändler erkennen die fehlerbereinigten Motherboards an dem Namenszusatz (B3). Bereits ausgelieferte B2-Modelle, die von einem Fehler betroffen sind, können ohne großen Aufwand über die Distribution gutgeschrieben werden.
Außerdem hat der Hersteller eine priorisierte E-Mail-Adresse für seine Partner eingerichtet. Über de-reseller@msi.com erhalten Händler schnelle Hilfe zu allen offenen Fragen bezüglich der Sandy Bridge Motherboards. Als Hilfestellung für Händler zudem MSI weiterhin ein Tool zum Download an, das die Verwendung der SATA-Ports am Motherboards prüft und ein vorübergehendes Ausweichen auf die abwärts kompatiblen SATA-3 Ports ermöglicht. Diese in weiß gekennzeichneten Ports sind nicht von einem Problem betroffen und können uneingeschränkt genutzt werden. Fachhändler können sich kommende Woche auch auf der Cebit zu diesem Thema eingehend beraten lassen. Ansprechpartner finden sie auf dem MSI-Stand im Planet Reseller, Halle 14 / Stand H42.
Anfang Februar hatte Intel mögliche Fehler in den P67/H67-Chipsätzen bekannt gegeben und die Auslieferung der Chipsätze an die Hersteller von Motherboards gestoppt. Wie die meisten Computer- und Motherboard-Hersteller hatte daraufhin auch MSI den Vertrieb der betroffenen Mainboards an den Handel eingestellt. Mitte Februar hat Intel wieder mit der Auslieferung von Chipsätzen der neuen fehlerfreien B3-Version für die neuen iCore5 und iCore7 Prozessoren begonnen. Die volle Produktionskapazität soll jedoch erst im April wieder erreicht werden.