IT-Anbieter aus Deutschland
Neue Chancen für »Made in Germany«
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Deutsches Cloud-Gütesiegel
Gerade die steigende Nachfrage nach Cloud-Lösungen und Managed Services hat wiederum auch die deutschen Hardware-Profis längst zu Vorstößen in eben dieses Geschäft motiviert – und auch dabei spielt das deutsche Gütesiegel eine entdscheidende Rolle: »Auch bei unserer `Terra Cloud´ sehen wird den Standort Deutschland im juristischen Sinne als wegweisend. Auch hier sind die Faktoren Vertrauen und Sicherheit nicht zu unterschätzen. Zu viele Skandale im Bereich der Datensicherheit haben die Menschen wacher gemacht«, sagt Wortmanns Tom Knicker. Und Louis Dreher von Fujitsu ergänzt: »Nicht zuletzt aufgrund der strikten rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa gibt es eine rege Nachfrage nach IT-Services made in Germany. Dies gilt insbesondere für unternehmenskritische Anwendungen und Systeme. Daher investieren wir auch in unsere eigenen hochsicheren Rechenzentren in Deutschland und unterstützen unsere Partner beim effizienten Betreiben und Verwalten von hybriden IT-Infrastrukturen.«
In jedem Fall sehen die Anbieter mit den einhergehenden Veränderungen im Markt auch viele neue Chancen für sich, sich als deutscher Anbieter von internationalen Konkurrenten abzusetzen: »Die Marktmacht der großen Konzerne wie Microsoft, Amazon, Google oder Alibaba wird dabei nur schwer zu brechen sein. Es wird notwendig sein, spezifischere, individuellere Lösungen anzubieten und nah beim Kunden zu sein, um vor allem durch Vertrauen und gegenseitiges Verständnis die Lösungen zu schaffen, die den Kunden ideal bei seinem Geschäft unterstützen«, glaubt Johannes Nowak von Innovaphone.
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