Mit neuen Versionen ihrer Spielkonsolen Playstation 4 und Xbox One wollen Sony und Microsoft die Verkäufe ankurbeln. Wichtigste Neuerung ist bei Beiden der auf ein TByte vergrößerte interne Speicher, Sony bringt zudem noch eine zweite Version mit aufgefrischter Hardware.
Knapp zwei Jahre nach ihrem Marktstart bekommen die Spielkonsolen der nächsten Generation (»NextGen«) von Sony und Microsoft ihre erste Überarbeitung spendiert. Ab sofort gibt es Microsofts Xbox One für einen Aufpreis von 50 Euro (449,99 Euro) auch mit einem verdoppelten internen Speicherplatz von einem TByte. Zudem hat Microsoft einen neuen kabellosen Controller vorgestellt, der nun auch einen 3,5 Millimeter-Klinkenanschluss für Headsets bietet und dessen Firmware sich drahtlos aktualisieren lässt. Der neue Controller soll zumindest allen Xbox One-Paketen mit erweitertem Speicher beiliegen, ob er auch mit dem weiterhin verfügbaren 500 GByte-Modell ausgeliefert wird, ist bisher nicht bekannt. Insidern zufolge plant Microsoft, den Preis für das neue Modell bald auf 399,99 Euro zu senken und die kleinere Version dementsprechend schon für 349,99 Euro anzubieten.
Auch bei Sony gibt es in den nächsten Wochen eine neue Playstation 4 mit einem TByte Speicherplatz. Sie wird unter der Bezeichnung »PlayStation 4 Ultimate Player Edition« eingeführt und soll mit knapp 400 Euro ebenfalls rund 50 Euro mehr kosten als die bisherige Variante mit 500 GByte. Neben dem üblichen Schwarz soll sie auch im bisher nur in Sondereditionen erhältlichen Weiß bestellt werden können. Darüber hinaus wird bald auch noch die Playstation 4 »CUH-1200« erscheinen. Sie bietet zwar weiterhin nur 500 GByte Speicher, ist dafür allerdings leichter und sparsamer als die anderen Modelle. Laut Sony wird ihr Gewicht um zehn Prozent auf 2,5 Kilogramm gesenkt. Der Stromverbrauch soll rund acht Prozent weniger betragen, als beim Standardmodell. Das soll auch die Lärm- und Wärmeentwicklung eindämmen. Auch die Playstation 4 CUH-1200 soll im Verkauf 399 Euro kosten. Warum Sony mit dieser zweigleisigen Strategie riskiert die Käufer zu verwirren, ist nicht ganz klar. Die Vermutung liegt jedoch nah, dass schlichtweg noch zu viel alte Hardware im Lager liegt, die verbaut werden soll. Das geschieht nun mit den zwei unterschiedlichen Versionen, die dennoch jede einen Vorteil gegenüber dem ursprünglichen Modell haben.