Dual-Extruder

Neuer 3D-Drucker von Conrad

8. Dezember 2015, 11:07 Uhr | Peter Tischer
© Conrad

Conrad hat seinen Ende 2013 vorgestellten eigenen 3D-Drucker aufgefrischt. Der RF2000 wartet mit einer erweiterten Funktionalität auf. Zudem soll eine neue Steuereinheit den PC bei vielen Druckern ersetzen.

Conrad hat seinen ersten eigenen 3D-Drucker weiterentwickelt und mit dem »RF2000« ein neues Modell auf den Markt gebracht. Neben dem Funktionsumfang des Vorgängermodells »RF1000« bietet der Nachfolger als wichtigste Neuerung einen Dual-Extruder, der Zweifarbdruck sowie Druck von wasserlöslichen Stützstrukturen für komplexe 3D-Modelle ermöglicht. Zudem spendiert Conrad dem neuen Drucker ein Glaskeramikdruckbett, das eine bessere Haftung während des Druckvorgangs ermöglichen soll. Eine RGB-Beleuchtung am Druckbett soll mit einem zukünftigen Firmwareupdate in der Lage sein, den Druckzustand per Farbwechsel anzuzeigen. Weitere Infos sind über ein LCD-Display abrufbar.

Zusammen mit dem RF2000 hat Conrad die »Renkforce 3D-Printbox« vorgestellt, die als Steuereinheit nicht nur für die Conrad-eigenen Drucker, sondern für viele weitere (renkforce, makerbot) geeignet sein soll. Die Steuerung erfolgt entweder aus dem lokalen Netzwerk heraus oder über die »Astroprint«-Cloud. Zur Bedienung sollen alle Computer, Smartphones und Tablets genutzt werden können, die über einen Internetzugang verfügen. Druckvorlagen werden in der Cloud gespeichert und lassen sich laut Conrad so auch ohne einen PC Drucken. Den RF2000 bietet Conrad bereits zusammengebaut für 2.299 Euro an, der Bausatz schlägt mit 1.999 Euro zu Buche. Die 3D-Printbox ist für 119,95 Euro erhältlich. Conrad will Drucker und Printbox ab Mitte Dezember ausliefern.


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