Umfrage von Trusted Shops

Online-Händler schließen Hochretounierer aus

27. Dezember 2013, 11:17 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Branchenriesen mit unterschiedlichen Strategien

Hochretounierer sind Umsatzkiller für den Online-Handel, Foto: eugenesergeev/Fotolia
Hochretounierer sind Umsatzkiller für den Online-Handel, Foto: eugenesergeev/Fotolia

Doch auch die Branchengrößen unter den Online-Versendern setzen auf unterschiedliche Strategien, wenn es um den Umgang mit Hochretounierern geht, hat die Umfrage von Trusted Shops ergeben. Während Amazon Kunden ohne Vorwarnung ausschließt, die eine festgelegte Schmerzgrenze an Retouren überschreiten, kontaktiert C&A Kunden, die immer ganze Bestellungen zurücksenden, um sich über die Hintergründe zu informieren. Für Zalando gehört die Retoure dagegen zum Serviceversprechen.

Ein möglicher Ausweg aus der Retourenrenditefalle könnte für Online-Händler die EU-Verbraucherrechterichtlinie (VRRL) zu sein. Denn ab Juni 2014, wenn sie in allen europäischen Ländern eingeführt wird, müssen Online-Shopper die Rücksendekosten ihrer Ware selbst zahlen. Zwei Drittel der befragten Shopbetreiber erwartet sinkende Retouren. Ein Drittel rechnet damit, dass sie gleich bleiben und unter ein Prozent geht von einer Zunahme aus. »Sollten erwartungsgemäß große Online-Händler die Retourenkosten aus Kulanzgründen übernehmen, dann wird sich diese Hoffnung nicht erfüllen«, gibt allerdings Jean-Marc Noël zu Bedenken.


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  2. Branchenriesen mit unterschiedlichen Strategien

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